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Bischof Stäblein: "Nächstenliebe kennt keinen Lockdown"

Christian Stäblein begrüßt das Angebot des Berliner Innensenators, unbegleitete Minderjährige aus Moria nach Berlin zu holen

Das Flüchtlingslager Moria 2018. Foto: Tim Lüddemann / flickr
Das Flüchtlingslager Moria 2018. Foto: Tim Lüddemann / flickr

Bischof Christian Stäblein plädiert dafür, unbegleitete minderjährige Geflüchtete aus dem Flüchtlingscamp Moria auf Lesbos nach Berlin zu holen. Ein entsprechendes Angebot hatte Berliner Innensenators Andreas Geisel bereits zuvor unterbreitet. Noch in dieser Woche sollen 50 minderjährige Geflüchtete in die Bundesrepublik einreisen und auf die Bundesländer verteilt werden. Innensenator Andreas Geisel bot an, dass Berlin auf Grund der humanitären Notlage in dem Flüchtlingscamp 70 Kinder aufnehmen würde. „Das ist ein Akt der Mitmenschlichkeit“, sagt Bischof Christian Stäblein. „Auch in der Coronakrise dürfen wir die nicht aus dem Blick verlieren, die unsere Hilfe so dringend und verzweifelt benötigen.“ Die Kinder seien in den überfüllten Flüchtlingscamps in Griechenland die Schwächsten und hätten am meisten zu leiden. „Nächstenliebe kennt keinen Lockdown“, so Bischof Stäblein.

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