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Berlin fordert bundesweites Böllerverbot zu Silvester

Weihnachtszusammenkünfte sollen in kleinem Rahmen möglich sein

Berlin (epd). Der Berliner Senat fordert Medienberichten zufolge, dass in diesem Jahr zum Jahreswechsel kein privates Feuerwerk gezündet werden darf. Das Verbot solle deutschlandweit gelten. "Zum Jahreswechsel 2020/2021 sind der Verkauf, Kauf und das Zünden von Feuerwerk verboten", heißt es in einer Beschlussvorlage des Landes Berlin, die dem Berliner "Tagesspiegel" (Montag) vorliegt. Auch die "Berliner Morgenpost" (Montag) berichtet darüber. Berlin hat derzeit den Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz inne.

Das Feuerwerksverbot solle gelten, "insbesondere um die Einsatz- und Hilfskräfte zu entlasten, die Kapazitäten des Gesundheitssystems freizuhalten und um größere Gruppenbildungen zu vermeiden", heißt es demnach in der sechsseitigen Vorlage. Darin enthalten seien auch Details zu Kontaktbeschränkungen und Weihnachtsfeierlichkeiten. Demnach sollen die bestehenden Regelungen bis zum 20. Dezember verlängert werden. Länder, die vorher eine Sieben-Tage-Inzidenz unter 35 bei sinkender Tendenz erreichen, sollen allerdings bereits vorher von den Maßnahmen abweichen können.

Für die Weihnachtsfeiertage solle es laut Beschlussvorlage jedoch Ausnahmen geben, schreibt der "Tagesspiegel": So sollen sich Familienmitglieder aus verschiedenen Haushalten treffen können - oder mit einer begrenzten Zahl von haushaltsfernen Personen, die nicht Familienmitglieder sind. "Mit dieser Regelung soll Weihnachten auch in diesem besonderen Jahr als Fest im Kreise von Familie und Freunden, wenn auch im kleineren Rahmen, möglich sein", heißt es demnach in dem Papier.