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Aufruf zum "Klimafasten" zur Fastenzeit

Die Kirchen laden zum "Klimafasten" während der Fastenzeit ein. Für die Zeit von Aschermittwoch am 26. Februar bis zum Ostersonntag am 12. April werde dazu aufgerufen, den Klimaschutz in den Mittelpunkt zu zustellen, teilte das Umweltbüro der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) am Mittwoch in Berlin mit. Die Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit stehe unter dem Motto "So viel du brauchst ...". Sie wird vom Ökumenischen Rat Berlin-Brandenburg unterstützt, zu dem nach eigenen Angaben rund 32 Mitgliedskirchen mit unterschiedlichem Profil gehören.

Impulse und Praxistipps zum "Klimafasten" gibt es auf der gleichnamigen Internetseite. In den Materialien werden für jede Fastenwoche unter verschiedenen Themenstellungen konkrete Anregungen gegeben. Die Vorschläge reichen unter anderem von einem Absenken der Zimmertemperatur um ein Grad über ein freiwilliges Einhalten des Tempolimits 130 km/h auf Autobahnen bis hin zum Versuch, möglichst plastikfrei einzukaufen.

Der Klimawandel verursache Leiden, denn er gefährdet das Leben von Menschen, Tieren und Pflanzen, heißt es auf der Aktionswebsite weiter. "Klimaschutz macht Verzicht erforderlich." Er sei aber auch ein Gewinn, wenn es gelinge, das Leben klimafreundlicher zu gestalten. Die diesjährige Fastenaktion stehe in der christlichen Tradition, "die in der Zeit vor Ostern des Leidens gedenkt und bewusst Verzicht übt, um frei zu werden für neue Gedanken und andere Verhaltensweisen".

Über die Internetseite "klimafasten.de" können sich zudem verschiedene Aktionsgruppen miteinander vernetzen.

(epd)

Weitere Informationen und Materialien unter www.klimafasten.de