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Woidke ruft zu Corona-Impfungen auf

Potsdam (epd). Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat an die Menschen im Land appelliert, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Die aktuelle Quote vollständig Geimpfter liege zwar in Brandenburg inzwischen bei gut 47 Prozent, dies reiche jedoch zur Verhinderung einer stärkeren Ausbreitung der Delta-Variante noch längst nicht aus, sagte Woidke am Mittwoch in Potsdam nach dem Kabinettsbeschluss zur neuen Corona-Verordnung. Geplant seien nun auch mehr niedrigschwellige Impfangebote.

Woidke rief zugleich die Ständige Impfkommission auf, auch Impfungen ab 12 Jahren zu empfehlen. Ein solch „starkes Signal“ sei wichtig, um weitere Fortschritte zu erreichen und die Menschen zu schützen, sagte der Ministerpräsident. Derzeit seien viele Länder in einer schwierigen Situation. Die Entwicklung mit zunehmenden Inzidenzen sei auch in Deutschland besorgniserregend.

Die Schulen sollen nach den Sommerferien am 9. August im normalen Regelbetrieb starten, sagte Bildungsministerin Britta Ernst (SPD). In den ersten beiden Wochen werde jedoch die Maskenpflicht im Unterricht auch auf die Grundschulen ausgedehnt, um möglichen Problemen durch Reiserückkehrer zu begegnen. Auch die Pflicht zu zwei Tests pro Woche bleibe bestehen. Dafür stelle das Land pro Monat rund zwei Millionen Euro bereit.

Insgesamt komme Brandenburg wegen der relativ niedrigen Inzidenzen mit weniger Einschränkungen aus als bisher, sagte Woidke. Die neue Verordnung sehe deshalb in einigen Bereichen Lockerungen vor. Die neue Umgangsverordnung tritt am Sonntag in Kraft und gilt bis zum 28. August.