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Weitere Corona-Beschränkungen für Berlin beschlossen

Berlin (epd). Der Berliner Senat hat im Hinblick auf die Feiertage zum Jahreswechsel verschärfte Corona-Maßnahmen beschlossen. Für private Zusammenkünfte gelte vom 28. Dezember an eine Obergrenze von zehn Personen, teilte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Donnerstag mit.

Zum Jahreswechsel gilt demnach ein Verbot von Ansammlungen und privatem Feuerwerk. Veranstaltungen im Freien mit mehr als 1.000 Teilnehmern bleiben verboten. Bei Veranstaltungen in Innenräumen wird die Obergrenze bei 200 Teilnehmern liegen.

Giffey verteidigte Ausnahmeregelungen für Veranstaltungen in den Bereichen Sport, Kultur und Wirtschaft. Wenn ein mit dem Senat abgestimmtes Hygiene-Konzept vorliegt, können im Freien bis zu 3.000 Menschen und in Innenräumen bis zu 2.000 an Veranstaltungen teilnehmen. Das Abhalten von „Tanzlustbarkeiten“ wird laut Regierender Bürgermeisterin bis 22. Januar untersagt.

Die beschlossenen Maßnahmen entsprächen der Abwägung zwischen Verhältnismäßigkeit und Wirksamkeit, betonte Giffey. Daher seien entsprechende Ausnahmen zugelassen. Die geplanten Regelungen für Veranstaltungen mit Teilnehmern, die geimpft oder genesen sein müssen und eine FFP2-Maske tragen müssen, seien besser als Absagen.

Berlin ist laut Giffey zum jetzigen Zeitpunkt in der Lage, eine Ausfallquote von 30 Prozent der Mitarbeiter der kritischen Infrastruktur auszugleichen. Der Senat werde in den kommenden Tagen gegebenenfalls eine Verschärfung der Maßnahmen beschließen, sollte dies nötig sein, so die Regierende Bürgermeisterin. Sie kündigte zudem Bemühungen um eine höhere Anzahl von Impfungen an.