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Verband Christlicher Hotels kritisiert das Beherbergungsverbot

"Unwort in Sache und Sprache"

Berlin (epd). Für den Verband Christlicher Hoteliers (VCH) ist das Beherbergungsverbot ein "Unwort in Sache und in Sprache". "Urlauber und eine gesamte Branche werden in Haft genommen, weil einzelne Landesregierungen nicht rechtzeitig reagiert haben oder Teile der Gesellschaft unvorsichtig waren", bemängelte die Vereinigung am Dienstag in Berlin. Hotels, die es möglich machten, Risikokontakte zu meiden, würden durch das Verbot diskreditiert.

Die Bezeichnung "Beherbergungsverbot" verrate "eine geistlose Politik und eine unreflektierte Berichterstattung", hieß es weiter. Der Begriff verschrecke Reisewillige und traue den einzelnen Hotels kein eigenes verantwortungsvolles Risikomanagement zu. Abgesehen davon sei die Regelung verfassungsrechtlich problematisch.

Zum VCH gehören nach eigenen Angaben 60 Häuser in Deutschland, davon viele in kirchlicher oder karitativer Hand. Geführt würden die Hotels und Herbergen von Personen, die sich zum christlichen Glauben bekennen und "dies für ihre Gäste erlebbar machen".