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Trauerfeier für früheren EKD-Ratsvorsitzenden Martin Kruse am 12. Mai

Mit einer Trauerfeier in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche nimmt die evangelische Kirche am 12. Mai Abschied vom Berliner Altbischof Martin Kruse. Die Beerdigung selbst finde nur im privaten Kreis statt, teilte die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am Mittwoch auf Anfrage mit. Der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und frühere Berliner Bischof war am vergangenen Freitag (29. April) im Alter von 93 Jahren gestorben.

Kruse gehörte von 1979 bis 1991 dem Rat der EKD an. Ab 1985 stand er als dessen Vorsitzender für sechs Jahre an der Spitze des Rates der EKD. Als Mitglied des Zentralausschusses des Ökumenischen Rates der Kirchen setzte er sich nachdrücklich für die Ökumene ein.

Der Theologe wurde im Mai 1976 zum Nachfolger von Kurt Scharf als Bischof der damaligen West-Region der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg gewählt und trat im darauffolgenden Jahr sein Amt an. Von 1991 bis 1994 hatte er das Bischofsamt für die gesamte Landeskirche inne. Seine Amt als Bischof wurde laut EKD wesentlich bestimmt durch die Teilung der Stadt, aber auch durch innerkirchliche Konflikte und Konfrontationen, in denen er versöhnend wirkte.

(epd)

Info
Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 12. Mai, 13 Uhr, in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche statt.


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