Bischof Stäblein und Erzbischof Koch rufen zu Frieden und Versöhnung auf

17.09.2025

Ökumenische Segenswünsche zu Rosch Ha-Schana: Neuanfang, Besinnung und klare Haltung gegen Antisemitismus – gemeinsam für Verständigung, Frieden und Schutz jüdischen Lebens.

Zum jüdischen Neujahrsfest Rosch Ha-Schana haben Bischof Christian Stäblein und Erzbischof Heiner Koch im Namen der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und des Erzbistums Berlin Segenswünsche an jüdische Gemeinden und Einrichtungen gerichtet. In ihrem Grußwort sprechen sie von Neuanfang, Besinnung und Verantwortung füreinander, verurteilen Hass und Antisemitismus und rufen zu Verständigung und Frieden auf. 

 

Das Grußwort im Wortlaut

„Zu Rosch Ha-Shana grüßen wir Sie als Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und als Erzbischof des Erzbistums Berlin von Herzen. Schana tova umetuka – wir wünschen Ihnen von Herzen ein gutes und gesegnetes neues Jahr.

Das jüdische Neujahrsfest steht im Zeichen des Neuanfangs, der Ehrfurcht und der Umkehr. So erinnert der Schofar in diesen Tagen der Besinnung auch an unsere Verantwortung füreinander in unserer Gesellschaft. 

Wir wenden uns an Sie in einer Zeit, die schmerzhaft überschattet ist von Krieg, Gewalt und Leid besonders im Nahen Osten. Die Trauer um die Getöteten, die Sorge um die verschleppten Geiseln und die Angst vor weiterer Eskalation bewegen uns zutiefst. Wir wissen um die tiefe Erschütterung, die viele von Ihnen, Ihre Familien und Gemeinden in diesen Tagen erfahren. Wir stehen an Ihrer Seite, hören Sie und nehmen Ihr Leid wie Ihre Hoffnungen wahr.

Als Christinnen und Christen sind wir davon überzeugt: Der Schutz jüdischen Lebens, die Sorge um Versöhnung zwischen den Menschen und der klare Widerstand gegen Antisemitismus sind unser aller Auftrag. Gerade jetzt dürfen wir uns nicht wegducken angesichts von Hass und Antisemitismus und wir rufen alle Menschen dazu auf, sich dem Hass zu widersetzen und für Verständigung und Frieden einzutreten. 

Dass Verständigung auch in diesen Zeiten möglich ist, zeigen israelisch-palästinensische Gemeinschaftsprojekte hier und auch vor Ort, die es immer noch gibt. Diese machen uns Hoffnung: Am Ende haben wir nichts als unsere Menschlichkeit: Unsere allen gleiche Würde vor Gott. Durch sie sind wir verbunden.“

(Pressemitteilung EKBO)

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