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Theologin: Fastenzeit bringt feste Struktur

Berlin/Görlitz (epd). Die evangelische Generalsuperintendentin Theresa Rinecker sieht die beginnende Fastenzeit als eine Art Anker im Jahresablauf an. Die feste Struktur im Kalenderjahr habe in sich "etwas Stabilisierendes", sagte die Generalsuperintendentin des Sprengels Görlitz der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am Mittwoch im Inforadio des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB). In der Fasten- oder Passionszeit erinnern Christen an das Leiden und Sterben Jesu Christi und bereiten sich auf Ostern vor, auf die Botschaft von der Auferstehung.

Die evangelische Aktion "7 Wochen Ohne" soll helfen, diese Wochen bewusst zu erleben und zu gestalten. In diesem Jahr steht sie unter dem Motto "Spielraum! Sieben Wochen ohne Blockaden". Rinecker räumte ein, viele Menschen stellten sich aktuell die Frage, ob man in diesem Jahr tatsächlich fasten sollte, angesichts des vielfältigen Verzichts in der Coronavirus-Pandemie und den Begrenzungen überall. Auch sie selbst habe diese Frage in diesem Jahr "nochmal neu ins Stocken gebracht", räumte die Theologin ein. Andererseits sehe sie im Alltag viele Menschen, die Freiräume auf ihre Art gestalteten, fügte sie hinzu.

Gerade im Dreiländereck rund um Görlitz sei die Coronavirus-Pandemie mit hohen Inzidenzzahlen zum Teil sehr schmerzlich gewesen. Kirche versuche in dieser Situation, Menschen immer wieder anzusprechen und nach dem Befinden und den Belastungen zu fragen. Rinecker sagte: "Soviel Spielraum, sich diese Frage immer wieder gegenseitig zu stellen, haben eigentlich alle."

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