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Tausende Konfirmationen werden verschoben

Mehrere Tausend Jugendliche in Berlin und Brandenburg müssen wegen der Corona-Krise ihre Konfirmation verschieben.

Berlin (epd). Mehrere Tausend Jugendliche in Berlin und Brandenburg müssen wegen der Corona-Krise ihre Konfirmation verschieben. Da Konfirmationen in der Regel große Festgottesdienste seien, die wegen der Covid-19-Pandemie voraussichtlich bis Sommer oder darüber hinaus nicht stattfinden dürfen, werde eine Verschiebung empfohlen, erklärte die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) am Dienstag auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd). Dies solle in Absprache mit den Konfirmanden und deren Familien geschehen. Betroffen sein dürften knapp 5.000 Jugendliche auf dem Gebiet der Landeskirche.

Als neuer Konfirmationstermin werde ein Datum in der zweiten Jahreshälfte oder im Jahr 2021 vorgeschlagen. Ausnahmen seien aber möglich, wenn es seelsorglich begründet ist. "Letztlich liegt die Entscheidung aber in den einzelnen Gemeinden, ob und wann sie Konfirmationen feiern", hieß es weiter. So gebe es auch Überlegungen, Konfirmationen mit sehr begrenzter Personenzahl stattfinden zu lassen. Die Konfirmationsgottesdienste finden in der Landeskirche traditionell zwischen Ostern bis kurz vor den Sommerferien statt und werden von den Kirchengemeinden ausgerichtet.

Erste Konfirmationen wurden den Angaben zufolge bereits verschoben. Über die genaue Zahl liegen bislang keine Informationen vor. In den vergangen Jahren hatten sich jeweils rund 5.000 Jugendliche in Berlin, Brandenburg und der schlesischen Oberlausitz konfirmieren lassen. Die Landeskirche will nach epd-Informationen in Kürze eine neue Empfehlung für die Konfirmation angesichts der Corona-Krise veröffentlichen.