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Tafel versorgt mehr Berliner als vor Corona

Berlin (epd). Die Berliner Tafel unterstützt nach eigenen Angaben aktuell mehr Menschen als vor der Coronavirus-Pandemie. Bis 2020 habe die Berliner Tafel insgesamt rund 125.000 bedürftige Menschen im Monat mit Lebensmitteln unterstützt, mittlerweile seien es rund 130.000. So sei vor allem die Zahl der unterstützten sozialen Einrichtungen von 300 auf 350 gestiegen. Die Zahl der so Versorgten stieg von rund 75.000 auf rund 90.000 Personen, erklärte die Berliner Tafel am Montag in der Bundeshauptstadt.

Unverändert geblieben sei dagegen die Zusammensetzung der Kunden. Nach wie vor seien rund ein Drittel der Tafelkunden Rentnerinnen und Rentner. Ein weiteres Drittel seien Kinder und Jugendliche aus bedürftigen Familien Auch der Anteil Studierender sei mit rund 1.500 Personen pro Monat relativ konstant geblieben. Ob vermehrt Kurzarbeiter zu den Ausgabestellen kommen, lasse sich kaum erfassen, erklärte die Tafel.

Die Berliner Tafel versorgt Bedürftige an über 45 Lebensmittel-Ausgabestellen und unterstützt darüber hinaus soziale Einrichtungen wie Notunterkünfte, Frauenprojekte, Obdachloseneinrichtungen oder Drogennotdienste. Wie es weiter hieß, kamen vor der Corona-Pandemie monatlich rund 50.000 Menschen in die Ausgabestellen. Im ersten Quartal dieses Jahres waren es 40.000, also 10.000 weniger als vorher. Dies habe unter anderem daran gelegen, dass vor allem ältere Menschen das Haus nicht verlassen oder den öffentlichen Nahverkehr nicht nutzen wollten.

epd ost bue cxm
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Pressemitteilung: u.epd.de/1u72


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