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Stahnsdorfer Südwestkirchhof lädt zu "Nosferatu"-Abend ein

Zum 100. Jubiläum der Uraufführung des Vampirfilms „Nosferatu“ lädt Deutschlands größter evangelischer Friedhof in Stahnsdorf bei Berlin zum Filmabend ein. Der Stummfilmklassiker soll Ende August in der Nähe des Grabs von „Nosferatu“-Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau (1888-1931) gezeigt werden, teilte der Verwalter des Stahnsdorfer Südwestkirchhofs, Olaf Ihlefeldt, am Freitag mit. Der Film „Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens“ nach Bram Stokers Roman „Dracula“ wurde am 4. März 1922 in Berlin uraufgeführt.

Murnau, der mit bürgerlichem Namen Friedrich Wilhelm Plumpe hieß, wurde am 28. Dezember 1888 in Bielefeld geboren und starb am 11. März 1931 in Santa Barbara in Kalifornien an den Folgen eines Autounfalls. Er wurde dann nach Deutschland überführt und auf dem Stahnsdorfer Südwestkirchhof beigesetzt.

Der evangelische Südwestkirchhof am südlichen Berliner Stadtrand zwischen Potsdam und Teltow wurde 1909 als Begräbnisstätte mehrerer Berliner Kirchengemeinden eröffnet. Der mehr als 200 Hektar große Friedhof steht unter Denkmalschutz und ist nach dem kommunalen Friedhof in Hamburg-Ohlsdorf die zweitgrößte Begräbnisstätte in Deutschland.

(epd)

Info
Am "Nosferatu"-Abend am 27. August soll es auf dem Stahnsdorfer Südwestkirchhof von 18 Uhr bis Mitternacht drei Filmaufführungen geben. Platzreservierungen sind ab sofort über die Internetseite des Friedhofs möglich.