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Sachsen öffnet Corona-Impfzentren

Dresden (epd). In Sachsen haben am Montag alle vorbereiteten 13 Impfzentren ihren Betrieb aufgenommen. Zunächst werden dort Angehörige von prioritär zu impfenden Berufsgruppen behandelt, wie das sächsische Sozialministerium mitteilte. Das seien etwa Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von ambulanten Pflegediensten und Rettungsdiensten.

Individualtermine sollten von Montagmittag an (14 Uhr) online vereinbart werden können - vom 18. Januar an werde geimpft. Zudem soll eine telefonische Anmeldung im Laufe der Woche eingerichtet werden, hieß es. Termine sind zunächst nur für Angehörige der Priorisierungsgruppe 1 möglich, darunter alle Personen über 80 Jahre.

Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) begleitete den Start des Regelbetriebs in Riesa in der Sachsen-Arena. "Wir sind sehr froh, dass wir aufgrund der Menge des zur Verfügung stehenden Impfstoffes heute in der Lage sind, flächendeckend die Impfzentren in Sachsen ans Netz gehenzulassen", erklärte sie. "Ich versichere, dass keiner vergessen wird, der geimpft werden möchte", betonte die Ministerin.

Seit dem 27. Dezember wird bereits in den Kliniken Personal in eigener Zuständigkeit geimpft. Zudem sind mobile Impfteams in Pflegeeinrichtungen unterwegs. In Sachsen waren am Freitag laut Robert Koch-Institut knapp 18.000 Menschen gegen das Coronavirus geimpft. Bundesweit waren es knapp 533.000 Menschen.

Perspektivisch könnten sachsenweit täglich bis zu 13.000 Bürgerinnen und Bürger geimpft werden, hieß es. Zunächst sind es laut Sozialministerium wegen des noch knappen Impfstoffs nur etwa 2.800 Personen.