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Lobetal sucht Mundschutz-Näher und Aushilfspersonal

Die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal der Diakonie sucht Näherinnen und Näher, um einem Mundschutz-Engpass in ihren Einrichtungen vorzubeugen.

Lobetal (epd). Die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal der Diakonie sucht Näherinnen und Näher, um einem Mundschutz-Engpass in ihren Einrichtungen vorzubeugen. Nach einem ersten Aufruf zur Bewältigung der Corona-Krise am Dienstag hätten sich bereits rund 20 Menschen gemeldet, sagte Stiftungssprecher Wolfgang Kern dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Mittwoch im brandenburgischen Lobetal bei Bernau. Vor Ort habe sich bereits ein Nähteam gebildet. "Es gibt eine große Hilfsbereitschaft", sagte Kern.

Die Mundschutz-Vorräte, die vor allem in den Einrichtungen für ältere Menschen benötigt würden, gingen zur Neige, sagte Kern. Nachschub sei derzeit nicht gesichert. Zum Nähen der Ersatzmasken sollte kochfeste Baumwolle verwendet werden, zum Beispiel Stoffwindeln, hieß es. Schnittmuster und Anleitungen sollen im Internet unter www.lobetal.de zur Verfügung gestellt werden.

In den stationären Altenhilfeeinrichtungen der Hoffnungstaler Stiftung würden fast 1.000 Menschen von rund 1.000 Teilzeit- und Vollzeitkräften betreut, sagte Kern. Um den Personalbedarf auch in Krisenzeiten zu decken, sei eine Koordinierungsstelle eingerichtet worden. So würden in der Wäscherei beispielsweise viele Arbeitskräfte aus Polen arbeiten, die möglicherweise wegen Regelungen zur Corona-Krise ausfallen könnten.

Bei der Stiftung könnten sich auch Menschen, die derzeit in Kurzarbeit seien, als Arbeitskräfte melden, sagte Kern: "Wir müssen vorsorgen, damit die Versorgung gesichert werden kann." Auch Rentner, ehemalige Mitarbeitende, Schüler ab 18 Jahren, Studierende und andere könnten sich melden.