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Landessynode tagt wegen Corona in Berliner Hotel

Wegen der Coronavirus-Pandemie will die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz für die Herbsttagung ihres Kirchenparlaments einen ungewöhnlichen Ort nutzen. Neuer Tagungsort der Synode im Oktober sei ein Hotel am Alexanderplatz, sagte Kirchensprecherin Svenja Pelzel dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Mittwoch in Berlin. Am üblichen Tagungsort in der Bartholomäuskirche in Berlin-Friedrichshain sind die Räumlichkeiten zu beengt, um Abstands- und Hygieneregeln sicher einhalten zu können. Die Synode tagt vom 21. bis 24. Oktober.

Für das Hygienekonzept vor Ort sei das Hotel verantwortlich, sagte Pelzel. Im Bereich des Evangelischen Zentrums an der Bartholomäuskirche fänden die Ausschusssitzungen statt, jedoch nur am Abend und ohne, dass dort Speisen durch die Kantine serviert werden. Dort gelte das für die kirchlichen Sitzungsräumlichkeiten festgelegte Hygienekonzept.

Der Gottesdienst zur Eröffnung der Synodentagung soll diesmal in der St. Marienkirche am Alexanderplatz und nicht wie sonst in der Bartholomäuskirche gefeiert werden, sagte Pelzel. Der Gottesdienst könne wegen des Hygienekonzepts, das die Teilnehmerzahl beschränke, nur von geladenen Gästen besucht werden.
Der Synode der Landeskirche gehören 114 Frauen und Männer an, die die gut 900.000 Mitglieder der Landeskirche in Berlin, Brandenburg und der sächsischen Region Görlitz vertreten. 80 Synodale kommen aus den Kirchenkreisen, auch Bischof Christian Stäblein und Konsistorialpräsident Jörg Antoine gehören dem Kirchenparlament an.

(epd)