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Konferenz erinnert an Kirchen bei friedlicher Revolution 1989

Am Mittwoch wollen sich Zeitzeugen, Wissenschaftler und Kirchenvertreter mit der Bedeutung und den Folgen der "Ökumenischen Versammlung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in der DDR 1989" befassen.

Berlin (epd). Mit der Rolle der Kirchen in der friedlichen Revolution 1989 beschäftigt sich eine Tagung in Berlin. Am Mittwoch wollen sich Zeitzeugen, Wissenschaftler und Kirchenvertreter mit der Bedeutung und den Folgen der "Ökumenischen Versammlung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in der DDR 1989" befassen, wie die Bundesstiftung Aufarbeitung als Veranstalter mitteilte. Von der Ökumenischen Versammlung gingen wesentliche Impulse für den politischen Umbruch in Ostdeutschland vor 30 Jahren aus.

Der konziliare Prozess habe in Ostmitteleuropa und in der DDR eine erhebliche Wirkung in den Kirchengemeinden, bei den alarmierten staatlichen Stellen der DDR sowie in der Öffentlichkeit entfaltet, hieß es weiter. Hier seien 1989 unter anderem kritische gesellschaftliche Themen wie Umweltschutz oder die politische Friedenssicherung diskutiert worden. Viele Beteiligte hätten sich später in der Demokratiebewegung, die zur friedlichen Revolution führte, sowie in der letzten und einzig frei gewählten DDR-Regierung engagiert, erklärte die Bundesstiftung weiter.

Die "Ökumenische Versammlung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in der DDR" war die erste regionale Zusammenkunft in Europa im Rahmen des sogenannten konziliaren Prozesses, eines gemeinsamen "Lernweges" christlicher Kirchen zu den wichtigsten Überlebensfragen ihrer Zeit. Sie fand in insgesamt drei Vollversammlungen statt und gilt als wegweisend für die friedliche Revolution in der DDR.


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Programm: http://u.epd.de/170q