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Kloster Chorin wieder für Besucher geöffnet

Das brandenburgische Kloster Chorin ist wieder für Besucher geöffnet. Durch die Weitläufigkeit der Klosteranlage könnten Gäste einen genügend großen Abstand zueinander wahren, teilte das Amt Chorin am Mittwoch mit. Die Kreuzgänge, der Innenhof, die historische Klosterküche und die Klosterkirche der früheren Zisterzienserabtei seien nach Lockerung der Anti-Corona-Maßnahmen wieder zugänglich. Einzelne Ausstellungsabschnitte könnten jedoch geschlossen bleiben.

Die Absage des Musikfestivals Choriner Opernsommer sei zwar bedauerlich, "aufgrund der aktuellen Situation aber absolut richtig und notwendig", betonte die Leiterin des kommunalen Eigenbetriebs Kloster Chorin, Franziska Siedler. Für drei Konzerte seien jedoch Ausweichtermine im September gefunden worden. Zunächst standen Konzerte von Ende Mai bis Mitte Juni auf dem Programm.

Ob auch der 57. Choriner Musiksommer mit seinem Konzertprogramm vom 27. Juni bis zum 30. August abgesagt wird, soll in dieser Woche entschieden werden, sagte eine Sprecherin dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Mittwoch in Eberswalde.

Das rund 700 Jahre alte Kloster Chorin, das 1542 im Zuge der Reformation säkularisiert wurde, gilt als eines der wichtigsten Denkmäler der norddeutschen Backsteingotik. Die historischen Gebäude sind Eigentum des Landes Brandenburg. Die Gemeinde Chorin betreibt und verwaltet das Ensemble als Eigenbetrieb. Aufgrund des Engagements des preußischen Baumeisters Karl-Friedrich Schinkel (1781-1841) für die Rettung der verfallenden Klosteranlage gilt Chorin auch als frühes Beispiel der preußischen Denkmalpflege.

(epd)