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Hunderte Corona-Leugner und Gegendemonstranten in Potsdamer City

Potsdam (epd). Mehrere hundert Menschen haben am Samstag in der Potsdamer Innenstadt gegen die Corona-Maßnahmen protestiert. Die Polizei hatte das Gebiet am Neuen Lustgarten für die etwa 600 Demonstranten abgesperrt. Ein Teil von ihnen war am Samstagvormittag in Autokorsos überwiegend aus dem Süden Brandenburgs angereist.

Ihnen standen einige hundert vorwiegend linke Gegendemonstranten gegenüber, die sich am Filmmuseum versammelt hatten. Zudem waren Gruppen von Radfahrerinnen und Radfahrern in der Innenstadt unterwegs, die versuchten, die Autokorsos zu blockieren. Zu den Protesten hatte das Aktionsbündnis "Ausgeschwurbelt" aufgerufen.

Die Linken-Landtagsabgeordnete Isabelle Vandre kritisierte auf Twitter, dass etwa die Hälfte der Corona-Leugner keine Mund-Nasen-Bedeckungen trug, ohne das die Polizei eingegriff. Von Seiten der  Polizeieinsatzleitung habe es dazu geheißen, viele der Demonstranten hätten ein Attest vorgewiesen. "Das ist unverantwortlich in dieser Dimension und bedarf einer politischen Klärung", kündigte Vandre an.

Laut "Märkischer Allgemeiner Zeitung" konnte später noch ein nicht angemeldeter Zug von etwa 60 Corona-Leugnern lange Zeit unbehelligt von der Polizei und ohne Masken durch die Innenstadt ziehen. Stattdessen seien die Beamten gegen Radfahrer aus den Reihen der Gegendemonstranten vorgegangen, die sich offenbar dem Zug entgegenstellen wollten.

epd ost mg
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Tweet Isabelle Vandre: u.epd.de/1swu