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Hochschulrektoren fordern Impfung für Studierende

Berlin (epd). Die Vertreter der Hochschulen in Deutschland fordern einen früheren Start der Corona-Schutzimpfungen für Studentinnen und Studenten. Die etwa drei Millionen Studierenden brauchten mehr Unterstützung bei der Impfkampagne, da sie sich „bereits seit drei Semestern in einem Ausnahmezustand befinden“, sagte der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Peter-André Alt, am Freitag in Berlin. Die weitgehende Umstellung auf digitale Angebote in den Hochschulen sei zwar ein Erfolg, aber zugleich auch belastend für Studierende wie Lehrende.

Als Reaktion auf den Impfgipfel der Ministerpräsidentenkonferenz verwies der frühere Präsident der Freien Universität Berlin darauf, dass ein flächendeckendes Impfangebot für Studierende bis Ende September zu spät komme und bedeute, dass die Immunisierung einer ausreichend großen Zahl von Studierenden für das kommende Wintersemester nicht gewährleistet sei. Lösungsansätze könnten die Offenhaltung von Impfzentren besonders für Studierende, die Einbindung der Hochschulen und der Universitätsmedizin in die Impfkampagne und die Nutzung der hochschulischen Betriebsärzte auch für Studierende sein.

Die Länder sollten sich nun mit Unterstützung des Bundes unverzüglich mit ihren Hochschulen über entsprechende Maßnahmen verständigen, betonte Alt. Die Impfung der Studierenden sei dringend geboten, da sich die Hochschullehre nicht in Klassenverbänden, sondern in wechselnden Konstellationen und mit oft hoher Mobilität vollziehe. Die Hochschulen könnten daher nur mit einer hohen Impfquote in den Regelbetrieb zurückkehren.

epd ost lwd yj