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Friedhofsverband: Trotz Corona würdige Beisetzungen möglich

Trotz coronabedingter Einschränkungen sind würdige Beisetzungen auf Friedhöfen nach Expertenansicht weiterhin möglich. Dieses Fazit zieht der Evangelische Friedhofsverband Berlin Stadtmitte, der insgesamt 46 Friedhöfe in der Hauptstadt verwaltet. Für die Mitarbeiter sei es aber jedes Mal eine organisatorisch anspruchsvolle Aufgabe, da die Bedingungen auf den einzelnen Friedhöfen sehr unterschiedlich sind, sagte Geschäftsführer Tillmann Wagner am Freitag dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Für die Beisetzungen würden auch weiterhin die Abstands- und Hygiene-Regeln (AHA) gelten. Unter Einhaltung dieser Regeln dürften auf den Friedhöfen des Verbandes grundsätzlich bis zu 50 Personen an einer Beisetzungsfeier teilnehmen. Die zulässige Personenanzahl in den Kapellen richte sich dabei nach deren Größe und werde vom Friedhofsverband für jede Trauerkapelle individuell festgelegt.

"Auf dem Friedhof Alte Luisenstadt können zum Beispiel maximal 20 Personen in der Kapelle unter Einhaltung der AHA-Regeln an der Trauerfeier teilnehmen, dementsprechend können 30 weitere Personen vor der Kapelle der Trauerfeier folgen", sagte Wagner. Außerdem würden bei jeder Beisetzung Teilnahmelisten zur möglichen Kontaktverfolgung erstellt.

Im vergangenen Jahr verzeichnete Wagner auch coronabedingt erhöhte Beisetzungszahlen. Ein direkter Trend zu einer bestimmten Bestattungsform sei dabei aber nicht erkennbar. Eine leichte Zunahme habe es bei Sargbeisetzungen gegeben.

(epd)