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Friedensdekade fordert zum Zusammenhalt auf

Erfurt (epd). An der Ökumenischen Friedensdekade vom 6. bis 16. November beteiligen sich Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mit mehr als 50 Veranstaltungen. Eingeladen werde unter anderem zu Gottesdiensten, Friedensgebeten, Konzerten, Lesungen, Vorträgen und Ausstellungen, teilte die Landeskirche am Donnerstag mit. In einigen Orten sei auch das Gedenken am 9. November an die Reichspogromnacht von 1938 sowie die Öffnung der innerdeutschen Grenze von 1989 in die Friedensdekade eingebettet.

Die diesjährige Dekade steht unter dem Motto „Zusammen:Halt“. Es mache auf die Notwendigkeit internationaler Kooperation und einer verstärkten Zusammenarbeit aufmerksam, die angesichts der Krisen in der Welt weiter an Bedeutung gewinnen werde, sagte der EKM-Friedensbeauftragte Jens Lattke vom Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum. Gemeinsam müsse die Gesellschaft auch gegen Entwicklungen wie Rechtsextremismus und Rassismus zusammenstehen.

Mit einer App werde das Material zur Ökumenischen Friedensdekade auf digitalem Weg ergänzt. Sie liefere einen täglichen Impuls zum Nachdenken als Push-Nachricht, ein Friedenslied für jeden Tag sowie ein tägliches Friedensgebet. Verfügbar sei die kostenlose Anwendung in den üblichen App-Portalen.

Die Idee zur Friedensdekade stammt aus den Niederlanden. In West- und Ostdeutschland wurde sie 1980 aufgenommen. Im Mittelpunkt stehen die Themen Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Die Friedensdekade findet immer in der Zeit vom drittletzten Sonntag des Kirchenjahres bis zum Buß- und Bettag statt.

Die Pressemitteilung können Sie hier nachlesen.

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