Ferienzeit: Zeugnisse, Ruhepausen und das Vertrauen auf Gottes Schutz

24.07.2025

B.Z. Kolumne von Bischof Christian Stäblein: Der letzte Schultag ist vorbei, die Ferien beginnen – eine perfekte Gelegenheit, um innezuhalten und neue Kraft zu schöpfen. Ob bei Zeugnisvergabe oder in der Auszeit: Jesus zeigt uns, dass unser Wert nicht von Leistungen abhängt und dass auch er sich Zeiten der Ruhe gönnte.

Letzter Schultag und die Frage: Gibt es bei Jesus Zeugnisse?
Gestern also war letzter Schultag. Gern gestellte Preisfrage: Gibt es bei Jesus eigentlich auch Zeugnisse? Die Antwort ist leicht und hat sich zum Glück schon länger rumgesprochen: Nicht unsere eigenen Leistungen machen unseren Wert vor Gott aus. Du musst und du kannst dir auch nicht Gottes Liebe verdienen. Eine Einsicht Martin Luthers, die immer dann, wenn wir Schuljahres- oder Saisonbilanzen erstellen, nach vorne treten sollte. Wer das vergessen hat, höre das Jahrzehnte alte, wunderschöne Lied „Zeugnistag“ vom Berliner Liedermacher Reinhard Mey. Wie Eltern ihrem Kind zeigen, dass die Worte wahrhaft und bewahren eng zusammengehören. Jesus hätte es gefallen, denke ich.

Der erste Ferientag und die Frage: Hat Jesus eigentlich auch mal Urlaub gemacht?
Heute nun der erste Ferientag. Nächste Preisfrage: Hat Jesus eigentlich auch mal Urlaub gemacht? Die Antwort ist schon etwas schwieriger, denn: natürlich ist unsere Urlaubspraxis recht modern. Damals war die Auszeit gleichbedeutend mit den Festzeiten, die deshalb deutlich länger waren als bei uns heute. Also hatte Jesus nicht Ferien wie wir, aber: In der Bibel wird öfter erzählt, dass er sich zurückzog, dass auch er seine Auszeiten suchte, brauchte. Das ist eben uralte Erfahrung, dass wir andere Zeiten brauchen, dass wir kaputt gehen, wenn wir immer nur machen, immer nur weiter, weiter, weiter. Andere Zeiten, andere Gedanken, andere Rhythmen, ohne das entstehen weder neue Ideen noch neue Kräfte.

Die Bedeutung von Ruhe und das Vertrauen auf Gottes Schutz
Und dabei sind ja nicht wenig Herausforderungen heute. Die Welt ist aus den Fugen, die Kriege führen uns das schrecklich und täglich vor Augen. Und auch die Schöpfung ächzt unter uns. Das alles macht ja keine Ferien, sagen wir in Sorge und Verantwortung, die pausenlos da sind. Umso mehr gehört dazu, dass wir einmal rausgehen, anderen in der Zeit das Bewahren zutrauen, Freunden oder Kollegen, wenn wir weg sind. Über allem steht, was der 121. Psalm in der Bibel sagt: Siehe, Gott schläft und schlummert nicht. Er behütet dich. Deine Seele. Deinen Ausgang und Eingang. Das wünsche ich Ihnen. Gute Zeit!

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