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Frieden geht: Staffellauf gegen Rüstungsexporte

Am 2. Juni endet der Staffellauf gegen Rüstungsexporte „Frieden geht!“ in Berlin. Nach 13 Tagen, über 1100 Kilometern und mehr als 80 Etappen kommt der Staffellauf in der Hauptstadt an – inklusive Halbmarathon von Potsdam aus, Demo und Kundgebung in Berlin.

Laufen für eine Welt ohne Waffen – verschiedene Organisationen (darunter die Evangelische Landeskirche in Baden und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden) meinen: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, einen Stopp deutscher Rüstungsexporte zu fordern, denn Deutschland ist der viertgrößte Rüstungsexporteur weltweit.

Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, findet vom 21. Mai bis 2. Juni 2018 der Staffellauf gegen Rüstungsexporte "Frieden geht!" statt. Er führt einmal quer durch Deutschland von Oberndorf am Neckar bis Berlin. An der Wegstrecke passieren die Läuferinnen und Läufer Rüstungsproduzenten und -exporteure, politische Entscheidungszentralen und Behörden. Die Strecke ist unterteilt in Geh- und Joggingabschnitte sowie Halbmarathons und Marathons und einzelne Etappen für Radfahrerinnen und Skaterinnen. Am 2. Juni endet der Staffellauf nach 13 Tagen, über 1.100 Kilometern und mehr als 80 Etappen in Berlin.

Wer mitlaufen möchte, kann sich hier anmelden. Doch auch Nicht-Läufer sind zum politischen Spaziergang, zu Demonstration und Kundgebung eingeladen.

Der 2. Juni wird folgendermaßen gestaltet:

Halbmarathon, 8 Uhr, Glienicker Brücke, Potsdam
Um 8 Uhr startet der Halbmarathon als politische Kundgebung an der Glienicker Brücke in Potsdam. Wer nicht in dieser Gruppe mitlaufen will, kann Fahrradfahren oder Skaten. Es bestehen Zustiegsmöglichkeiten gegen 8.40 Uhr am S-Bahnhof Wannsee oder gegen 9.25 Uhr am S-Bahnhof Grunewald.

Politischer Spaziergang, 10.20 Uhr, Breitscheidplatz
Um etwa 10.20 Uhr startet von der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ein politischer Spaziergang vorbei am Verteidigungsministerium mit einer politischen Rede der US-Friedensaktivistin Elsa Rassbach.

Demonstration, 12 Uhr, Potsdamer Platz
Um 12 Uhr beginnt die Demonstration mit einer Auftaktkundgebung am Potsdamer Platz, wo unter anderem der der Rüstungskritiker Jürgen Grässlin eine Rede halten werden. Von dort führt der anschließende Demonstrationszug mit einer Zwischenkundgebung, bei der Ute Finckh-Krämer von der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung redet, vorbei am Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie.

Abschlusskundgebung, 14 Uhr, Paul-Löbe-Haus
Um 14 Uhr findet vor dem Paul-Löbe-Haus die Abschlusskundgebung statt. RednerInnen sind u.a. Dr. Hans-Christian Graf Sponeck, UN Assistant Secretary-General a. D., Markus Bickel, ehem. FAZ-Journalist und Autorsowie Ruth Misselwitz, Pfarrerin im Ruhestand und Gründerin des Friedenskreises Pankow sowie der Journalist Andreas Zumach. Dazu werden der international bekannte Rüstungsexportkritiker und Autor Andrew Feinstein und Wiltrud Rösch-Metzler, Bundesvorsitzende von pax christi, zu den Demonstrierenden sprechen.

Ausklang und Vortrag
Ab 19 Uhr gibt es im Golgatha-Biergarten im Victoriapark einen gemeinsamen Ausklang mit Vorträgen der Rüstungskritiker Jürgen Grässlin und Andrew Feinstein.

Podiumsdiskussion am 1. Juni
Bereits am 1. Juni findet um 19 Uhr eine Podiumsdiskussion "Geht Frieden - FRIEDEN GEHT!" in der Humboldt Universität Berlin im Institut für Sozialwissenschaften statt. Referenten sind Hans-Christof, Graf von Sponeck, ehemaliger UNO Sonderbeauftragter im Irak sowie Hanna Birkenkotter, Vorstandsmitglied der DGVN, Nicola Popovic, Projektleiterin Friedenssicherung des ZIF und die Deutsche Jugenddelegierte bei der UN Generalversammlung, Antonia Kuhn.

Mehr Infos gibt es hier.