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Erster Gottesdienst mit Gemeinde im Berliner Dom nach Coronalockerung

Im evangelischen Berliner Dom ist erstmals nach der Zwangspause wegen der Coronavirus-Pandemie wieder ein richtiger Gottesdienst mit Gemeinde gefeiert worden. Zugelassen waren gemäß der aktuellen Vorgaben zur Eindämmung des Virus maximal 50 Gläubige. Wegen der geringen Zahl hatte das Domkirchenkollegium entschieden, zunächst nur Mitglieder der Domgemeinde teilnehmen zu lassen. Der Gottesdienst sollte ohne Abendmahl und ohne Gemeindegesang gefeiert werden. Musikalisch wurde die Feier von Domorganist Andreas Sieling und einem kleinen Sängerensemble der Berliner Domkantorei begleitet.

Bereits seit Samstag sind nach Angaben der Gemeinde die Tore des Doms für Betende geöffnet. Freitags und samstags dürfen sich dort nun von 12 bis 18 Uhr maximal 20 Menschen gleichzeitig zum stillen Gebet im Kirchenraum aufhalten. "Dieses Angebot gilt ganz bewusst für alle Menschen", betonte Domprediger Michael Kösling: "Uns ist es wichtig, dass der Berliner Dom als Ort der Ruhe, der Kontemplation und der inneren Einkehr wieder geöffnet ist".

Der ökumenische Gottesdienst zum 75. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus und des Weltkriegsendes am 8. Mai wurde am Freitag noch ohne Gemeinde gefeiert und im Fernsehen übertragen. Der Gottesdienst am Sonntag "Kantate" wurde zusätzlich live im Internet übertragen.

(epd)