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East-Pride-Demo mit Gottesdienst

An der Berliner East-Pride-Demo für sexuelle Selbstbestimmung haben am Samstag in Berlin laut Polizei bis zu 350 Menschen teilgenommen. Die Demonstration verlief weitgehend störungsfrei, wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte.

Überschattet war die Demonstration durch den mutmaßlichen Terroranschlag in Oslo in der Nacht zu Samstag. Dabei waren vor einer bekannten Schwulen-Bar zwei Menschen erschossen und zahlreiche weitere verletzt worden. Tatverdächtig ist Medienberichten zufolge ein 42-jähriger Norweger mit iranischen Wurzeln.

Zum Auftakt der East-Pride-Demo gab es einen Gottesdienst in der evangelischen Gethsemanekirche im Prenzlauer Berg unter dem Motto „Aus Homophobie folgt Krieg“. Im Anschluss ging es über den Alexanderplatz zur russischen und zur ukrainischen Botschaft.

Laut Veranstalter sollte die East-Pride-Demo unter anderem „queeren Widerstand“ von Menschen sichtbar machen, die in der Ukraine, in Belarus, Polen, Ungarn und in Russland für Freiheit und Demokratie kämpfen. Das Motto lautete „Für Eure und unsere Freiheit“. Die East-Pride-Demo sieht ihre Wurzeln in der unabhängigen Lesben- und Schwulenbewegung der DDR.

(epd)