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Corona: Sachsen erlaubt mehr Pendlern aus Tschechien die Einreise

Dresden (epd). Sachsen erlaubt mehr Berufspendlern aus Tschechien wieder die Einreise nach Deutschland. Demnach können unter anderem auch wieder Beschäftigte in der Abfallbranche, der Abwasserversorgung, des Bestattungswesens und in der Telekommunikationsbranche die Grenzübergänge passieren, sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden. Zudem sei engsten Angehörigen die Einreise nach Sachsen erlaubt, wenn dringend humanitäre Gründe vorliegen.

Dazu zählen laut Köpping beispielsweise die Geburt eines Kindes, ein Todesfall in der Familie oder zwingend notwendige ärztliche Behandlungen. Die neuen Regelungen gelten von Mittwoch an. Notwendig für die Einreise sind weiterhin ein negativer Corona-Test und eine digitale Einreiseanmeldung beziehungsweise vorübergehend auch der Arbeitsvertrag.

Der Freistaat hatte am Montag den Grenzverkehr zu Tschechien wegen der hohen Corona-Infektionszahlen im Nachbarland eingeschränkt. Erlaubt war zunächst nur die Einreise von Pendlern, die in medizinischen Berufen oder der Pflege arbeiten und in der landwirtschaftlichen Tierhaltung.

Laut Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) hat sich die Lage an der sächsisch-tschechischen Grenze nach anfänglichen Staus am Montag entspannt. Seit Wochenanfang wurden dem Innenminister zufolge über 12.000 Personen kontrolliert, davon seien 3.414 abgewiesen worden.

Berufspendler erhalten vom Freistaat eine Übernachtungspauschale von 40 Euro, sofern sie vor Montag eingereist sind und vorerst bleiben. Wie viele dies nutzen, konnte noch nicht beziffert werden.

epd ost kr mg
# epd-Service

## Internet
www.coronavirus.sachsen.de