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Bündnis #unteilbar ruft zu Aktionstag der Solidarität auf

Rund 130 Organisationen rufen für den 14. Juni zu einem Aktionstag unter dem Motto #SoGehtSolidarisch auf. In Berlin, Leipzig und weiteren Städten sowie im Internet wollen die Teilnehmer ein "Band der Solidarität" bilden, wie das Bündnis #unteilbar am Donnerstag in Berlin und Leipzig ankündigte. Im öffentlichen Raum werden sich die Teilnehmer demnach wegen der Corona-Pandemie mit jeweils drei Metern Abstand zueinander aufreihen.

Der Protest solle unterstreichen, dass die solidarische Gesellschaft da sei, zusammenhalte und füreinander einstehe, erklärten die Veranstalter. Für alle, die nicht vor Ort sein könnten, werde es auch eine Reihe von Beteiligungsmöglichkeiten von zu Hause aus geben.

"Die Corona-Pandemie verstärkt bestehende Ungerechtigkeiten", erklärte #unteilbar-Sprecherin Anna Spangenberg. Jetzt werde entschieden, "ob wir es schaffen, uns gemeinsam auf den Weg in eine antirassistische, soziale und klimagerechte Zukunft zu machen".

Ceren Türkmen vom Aktionsbündnis Antira ergänzte, antirassistischen Forderungen von Migrantinnen und Migranten müssten endlich Gehör zu schenken. Arbeitsmigranten, Geflüchtete oder Menschen ohne Papiere hätten immer noch nicht die gleichen Rechte, ihre Existenzen menschenwürdig zu sichern, betonte die Aktivistin. Dabei mache gerade die Corona-Krise deutlich, "dass Migranten mit ihrer systemrelevanten Arbeit unsere Gesellschaft am Laufen halten".

(epd)

www.unteilbar.org