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Brandenburgs Schulen bleiben im Distanzunterricht

Potsdam (epd). Brandenburgs Schulen bleiben wegen der aktuellen Corona-Lage auch nach den Winterferien weitgehend für den Präsenzunterricht geschlossen. Der Distanzunterricht werde mit den bisherigen wenigen Ausnahmen bis mindestens zum 14. Februar fortgesetzt, teilte das Bildungsministerium am Donnerstag in Potsdam mit. Die Pandemie-Lage erlaube derzeit nicht, das im Brandenburger Stufenplan angestrebte Wechselmodell für Grundschulen in Kraft zu setzen. Die Winterferien fallen in die kommende Woche.

Ausnahmen gelten den Angaben zufolge für die Abschlussklassen, die sich im Präsenzunterricht auf die Prüfungen vorbereiten, wenn Landkreise und kreisfreie Städte dies nicht anders regeln. Auch die Förderschulen mit dem sonderpädagogischen Schwerpunkt "geistige Entwicklung" bleiben geöffnet. "Wir werden die Schulen zeitnah informieren, wenn wir zu einer anderen Bewertung des Infektionsgeschehens kommen", betonte Bildungsministerin Britta Ernst (SPD).

Die Sorgeberechtigten entscheiden den Angaben zufolge, ob ihr Kind am Präsenzunterricht in der Schule teilnimmt. Die Notbetreuung für Schulkinder der Jahrgangsstufen 1 bis 4 sowie im Einzelfall der Jahrgangsstufen 5 und 6 werde mit Ausnahme der Winterferien mindestens bis zum 14. Februar weitergeführt, hieß es weiter.

Die als besonders ansteckend geltende britische Coronavirus-Variante B.1.1.7 sei inzwischen erstmals auch in Brandenburg nachgewiesen worden, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Sie sei bei einem Mann aus dem Landkreis Spree-Neiße festgestellt worden, der sich seit Dienstag in Isolation befinde.