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Brandenburg sucht Freiwillige für Corona-Tests in der Pflege

Potsdam (epd). Brandenburgs Sozialministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) und die Wohlfahrtsverbände haben zum freiwilligen Engagement zur Bewältigung der Corona-Krise in Pflegeheimen und Behinderteneinrichtungen aufgerufen. Freiwillige auch ohne medizinische Vorkenntnisse würden um Unterstützung bei Schnelltests in den Einrichtungen gebeten, erklärte das Sozialministerium am Donnerstag in Potsdam. Dafür sollen sie eine Schulung erhalten.

Pflegefachkräfte, die derzeit nicht in ihrem Beruf arbeiten, seien zudem aufgerufen, sich für Einsätze in der Corona-Krise zur Verfügung zu stellen, hieß es weiter. Eine Registrierung dafür sei über die Vermittlungsplattform #pflegereserve unter pflegereserve.de möglich.

Die Plattform ist den Angaben zufolge eine Initiative der Zivilgesellschaft, die unter anderem von der Bundespflegekammer unterstützt und vom Deutschen Roten Kreuz empfohlen wird. Ziel sei, Pflegefachkräfte und Einrichtungen mit Personalbedarf zusammenzubringen, hieß es.

Brandenburg unterstütze und nutze die von der Bertelsmann Stiftung betriebene Plattform, um im Bedarfsfall Personalengpässen in Krankenhäusern sowie stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen begegnen zu können, hieß es.

In der Covid-19-Pandemie stießen immer mehr Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen an ihre Grenzen, weil auch viele Pflegekräfte erkranken oder in Quarantäne müssten, betonte das Ministerium. In Pflege- und Behinderteneinrichtungen seien zudem regelmäßige Testungen erforderlich. Dabei sei eine Unterstützung des regulären Personals durch Freiwillige hilfreich.

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Update der Redaktion (11.01.2012):

Grundlage der Meldung ist nach Auskunft des Evangelischen Pressedienstes (epd) eine Pressemitteilung des Brandenburger Gesundheitsministeriums