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Brandenburg hat Corona-Impftempo gesteigert

Potsdam (epd). Bei den Corona-Impfungen hat Brandenburg nach Angaben des Gesundheitsministeriums sein Impftempo deutlich erhöht. In der vergangenen Woche seien mit 55.000 Impfungen doppelt so viele Schutzimpfungen verabreicht worden wie in der Vorwoche, teilte das Ministerium am Montag in Potsdam mit. Es würden immer nur so viele Termine für Online-Buchungen freigegeben, wie gesichert Impfstoff zur Verfügung stehe.

Das Impftempo solle weiter beschleunigt werden, hieß es. Am Dienstag werde in Perleberg das zwölfte Impfzentrum des Landes eröffnet. Die Zahl der Arztpraxen, die in einem Pilotprojekt impfen, steige von vier auf 43. Auch das mobile Impfen in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen habe begonnen. Dafür seien mit den Wohlfahrtsverbänden rund 90 Impforte in Wohn- und Werkstätten für Menschen mit Behinderungen festgelegt worden.

Nach der Ankündigung von Astrazeneca, in den kommenden Wochen deutlich weniger Impfstoff zu liefern als bislang angekündigt, müssten zugleich die Planungen überarbeitet werden, hieß es. Alle bereits gebuchten Termine seien abgesichert. Für diese Woche seien bereits rund 43.000 Termine in Impfzentren gebucht.

Der Abstand zwischen Erst- und Zweitimpfung soll bei künftig vereinbarten Impfterminen bei Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna von vier auf sechs Wochen, bei Astrazeneca von neun auf zwölf Wochen verlängert werden, hieß es. In Corona-Hotspots sei zudem eine Abweichung von der Impf-Priorisierung möglich.

Alle über 85-Jährigen, die noch nicht geimpft wurden, seien zudem inzwischen mit rund 67.000 Briefen über ihr Impfangebot informiert worden, hieß es weiter.

epd ost yj cxm
# epd-Service

## Info
In Brandenburg wurden nach Ministeriumsangaben inzwischen 181.451 Erst- und 80.520 Zweitimpfungen verabreicht. Bei den Erstimpfungen lag das Bundesland am Wochenende laut Robert-Koch-Institut (RKI) mit einer Quote von 6,8 Prozent auf dem vorletzten Platz, Schlusslicht war Nordrhein-Westfalen mit 6,7 Prozent. Der Bundesdurchschnitt lag bei 7,4 Prozent, Spitzenreiter waren Bremen und das Saarland mit jeweils 8,5 Prozent. Bei den Zweitimpfungen lag Brandenburg mit 3,2 Prozent leicht unter dem Durchschnitt von 3,3 Prozent.