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Bildungsministerin: Wer Tests verweigert, darf nicht in die Schule

Potsdam/Berlin (epd). Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) bedauert die erneute Schließung der weiterführenden Schulen im Land wegen der Corona-Pandemie. Die Entscheidung sei ihr und der gesamten Landesregierung sehr schwergefallen, sagte Ernst am Mittwoch im RBB-Inforadio: "Aber wir müssen feststellen, dass wir mitten in einer dritten Welle sind."

Sie habe trotzdem die Hoffnung, mit mehr Impfungen und mehr Testungen die Schülerinnen und Schüler vor den Sommerferien wieder in die Schulen zurückholen zu können, sagte die märkische Bildungsministerin: "Zumindest einen Wechselunterricht wollen wir dann wieder starten."

Die Landesregierung in Potsdam hatte am Dienstag beschlossen, Brandenburgs weiterführende Schulen nach den Osterferien wegen der Corona-Infektionslage wieder weitgehend zu schließen. Für Grundschulen und Abschlussklassen gilt weiterhin das Wechselmodell. Allerdings werden ab dem 19. April zwei Tests pro Woche verpflichtende Voraussetzung für die Teilnahme am Präsenzunterricht.

Die SPD-Politikerin betonte, wer sich nicht testen wolle, müsse mit Konsequenzen rechnen. "Dann gibt es ein Angebot auf Distanzunterricht. Wer diese Testung nicht mitmachen möchte, hat keinen Anspruch darauf, in der Schule unterrichtet zu werden. Es wird dann ein Betretungsverbot für die Schule geben", so Ernst. Inzwischen gebe es knapp zwei Millionen Tests an den Schulen in Brandenburg. Weitere sollen zeitnah eintreffen. Ernst räumte aber auch ein, dass es vermutlich länger als ein Jahr brauchen werde, den durch Schulschließungen und Distanzunterricht verpassten Schulstoff nachzuholen.

epd ost mg
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Interview: u.epd.de/1tj6