Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Inhalt springen
InstagramRSSPrint

Berliner Stadtmission erleichtert Klassenfahrten in Corona-Krise

Die Berliner Stadtmission will in der Corona-Krise mögliche Klassenfahrten für Kinder und Jugendliche deutlich erleichtern. Der evangelische Verein erlässt für seine vier gemeinnützigen Gästehäuser vorerst weitgehend die Stornogebühren, wie der Leiter des Bereichs Begegnung der Berliner Stadtmission, Reinhard Behrens, am Donnerstag mitteilte. Kostenfreie Stornierungen seien bis acht Uhr morgens am Anreisetag möglich. Das besondere Angebot gelte für das Feriendorf Groß Väter See, den Zingsthof an der Ostsee, in den Gästehäusern Gussow sowie im Berliner Jugendgästehaus. Insgesamt gehe es um 955 Betten.

Damit wolle die Berliner Stadtmission ermöglichen, dass Klassen trotz der Covid-19-Pandemie sicher, flexibel und ohne finanzielles Risiko ihre Reisen planen können. Aus Angst vor möglichen Stornokosten hätten die meisten Schulen für diesen Spätsommer und Herbst keine Klassenfahrten geplant und gebucht. Nur wenige Kinder und Jugendliche könnten sich deshalb derzeit auf einen mehrtägigen Ausflug ins Grüne freuen.

"Kanufahren, Baden und Lagerfeuer gehören zu Klassenfahrten wie Tintenkiller zur Federtasche", betonte die Stadtmission weiter. Gerade nach dem "wochenlangen Büffeln am Küchentisch, Lockdown und Ferien sollen Schülerinnen und Schüler nun endlich wieder unbeschwert mit ihren Altersgenossen zusammen sein können".

Die Berliner Stadtmission ist den Angaben zufolge zudem behilflich, Reise- und Bus-Unternehmen zu finden, die ebenfalls auf Stornokosten verzichten. In den Gästehäusern des Vereins gelten die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln.

(epd)