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Berlin plant aktuell keine weiteren Lockerungen

Berlin (epd). Berlin plant keine Alleingänge bei der Rückkehr aus dem Corona-Lockdown. Nach der Öffnung von Kitas und Grundschulen Anfang der Woche und der Öffnung der Friseure am kommenden Montag seien derzeit keine weiteren Lockerungen vorgesehen, sagte Wirtschaftsenatorin Ramona Pop (Grüne) nach einer Senatssitzung am Dienstag. Berlin orientiere sich dabei an den Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz. Unter anderem Brandenburg, Bayern und Baden-Württemberg wollen kommende Woche zusätzlich auch Gartenmärkte wieder öffnen.

Pop sagte, der Berliner Senat diskutiere derzeit einen Stufenplan mit vorsichtigen Öffnungsszenarien. Orientierung sei dabei ein Inzidenzwert von 35. "Zur Zeit ist aber ein linearer Weg zur 35 nicht erkennbar", sagte die Wirtschaftssenatorin. Insofern könne und werde es aktuell keine weitergehenden Öffnungen geben.

Er verstehe die "Sehnsucht nach Normalität", sagte auch Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke): "Wir befinden uns aber in einer ganz schwierigen Zwischensituation." Vor dem Hintergrund eines stagnierenden Inzidenzwertes bei etwa 60 und der neuen Virus-Mutation sei jetzt nicht die Zeit, "um Dinge anzukündigen". Alles was über den Stufenplan bisher bekannt sei, seien "alles nur Zwischenstände". Aber alle seien sich einig: "Öffnungen wird es nur mit mehr Testungen und weiteren Impfungen geben."

Medienberichten zufolge hat die Berliner Senatskanzlei einen Stufenplan mit einem konkreten Ausstiegsszenario aus dem Lockdown erarbeitet. Der Plan soll bei der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz mit der Kanzlerin am 3. März diskutiert werden.

epd ost mg bue
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