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Berlin folgt Bund-Länder-Beschluss mit Ausnahmen

Berlin (epd). Berlin will der von Bund und Ländern beschlossenen Verschärfung der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie weitgehend folgen. "Wir müssen alles tun, um Kontakte zu vermeiden", betonte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) am Mittwoch nach einer Senatssondersitzung. Zugleich verwies er darauf, dass mit den bisherigen Maßnahmen schon viel erreicht worden sei. So würden aktuell die Inzidenzen in der Bundeshauptstadt sinken. "Das heißt, dass die Maßnahmen greifen", so Müller.

Bund und Länder hatten sich am Dienstag darauf verständigt, die geltenden Corona-Eindämmungsmaßnahmen bis zum 31. Januar zu verlängern und teils zu verschärfen. Bundesweit sollen sich Haushalte nur noch mit einer weiteren Person treffen. Berlin weicht hier mit Blick auf die vielen Alleinerziehenden in der Stadt davon ab. So werden Kinder unter zwölf Jahren nicht mitgezählt.

Kultursenator Klaus Lederer (Linke) sagte, ab 18. Januar sollen in Berlin Grundschüler der Klassen 1 bis 3 in halbierter Klassenstärke mindestens drei Stunden täglich im Präsenzunterricht unterrichtet werden. Ab 25. Januar sollen die Klassen 4 bis 6 hinzukommen.

Laut Bund-Länder-Beschluss sollen sich Personen in Regionen mit mehr als 200 Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche nur noch in einem Radius von 15 Kilometern um den Wohnort bewegen. Hier hat Berlin noch keine abschließende Regelung getroffen. Die Bundeshauptstadt will sich dazu mit dem Nachbarland Brandenburg abstimmen, sagte Lederer. Das Brandenburger Kabinett tagt dazu am Freitag.