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Beauftragter Krupp: Zweiter deutscher Corona-Impfstoff ab Jahresmitte

Essen/Berlin (epd). Der neue Impfstoffbeauftragte der Bundesregierung, Christoph Krupp, rechnet mit einem zweiten deutschen Corona-Impfstoff im Sommer. "Die Bundesregierung setzt große Hoffnungen in die Impfstoffherstellung durch Curevac", sagte Krupp den Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe (Donnerstag). Wenn die EMA-Zulassung wie vom Unternehmen geplant klappe, könne der neue Impfstoff in de zweiten Jahreshälfte eingesetzt werden.

Als Ziel der Bundesregierung nannte Krupp, dass insbesondere solch innovative Impfstoffe über 2021 hinaus "in signifikantem Umfang in Deutschland produziert werden". Curevac und Biontech seien hier internationale Vorreiter bei der Erforschung und dem Einsatz der neuartigen mRNA-Technologie. Impfstoff "made in Germany" solle einen wichtigen Beitrag zur Versorgung Deutschlands, Europas und der Welt leisten, betonte der Hamburger SPD-Politiker, der am 1. März zum Sonderbeauftragten der Bundesregierung für die Impfstoffproduktion in der Coronakrise ernannt wurde.

Die Bundesregierung hat sich nach Angaben des Wirtschaftsministeriums an Curevac beteiligt, ein börsennotiertes biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Tübingen. Man erwarte, damit wichtige technologische Entwicklungen zu beschleunigen, sagte eine Ministeriumssprecherin den Funke-Zeitungen. Die Beteiligung sei dabei eine erste wichtige Umsetzung des im Juni beschlossenen Corona-Konjunktur- und Zukunftspakets. Ziel sei es, bei der Herstellung von Wirkstoffen und deren Vorprodukten sowie in der Impfstoffproduktion über mehr Unabhängigkeit zu verfügen.

epd ost lwd bue
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