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Steinmeier dankt Kirchen für Umgang mit Corona-Krise

Bundespräsident in der Bischofskirche: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender haben den ersten Gemeindegottesdienst nach der Corona-Zwangspause in der Berliner Marienkirche mitgefeiert. "Ich möchte den Kirchen und auch allen anderen Religionsgemeinschaften in Deutschland an dieser Stelle ausdrücklich danken", erklärte Steinmeier am Sonntag im Anschluss: "In der Corona-Pandemie haben sie sich von Anfang an verantwortungsvoll und umsichtig verhalten."

Kirchen und Religionsgemeinschaften hätten Einschränkungen des religiösen Lebens in Kauf genommen, um vor der Verbreitung des Coronavirus zu schützen, betonte Steinmeier: "Und sie sind neue Wege in der Seelsorge gegangen, um auch in dieser krisenhaften Zeit für die Gläubigen da zu sein." Die Marienkirche ist Predigtstätte des Bischofs der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein.

"Es war sehr schön, heute erstmals wieder einen Sonntagsgottesdienst zu besuchen", betonte Steinmeier: "Auch unter besonderen Bedingungen, mit Mundschutz und im kleineren Kreis, ist es diese Erfahrung von Gemeinschaft, die uns Menschen mit Zuversicht und Kraft erfüllt." Darauf hätten viele Menschen wochenlang gewartet.

In Berlin sind seit wenigen Tagen wieder Gottesdienste mit bis zu 50 Menschen erlaubt. Hygiene- und Abstandsregeln müssen dabei eingehalten werden. Die Gemeinden müssen Anwesenheitslisten erstellen und vier Wochen lang aufbewahren. Damit soll sichergestellt werden, dass im Fall von Infektionen Kontaktpersonen schnell ermittelt werden sollen.

(epd)