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Kundgebung – „Für ein würdiges Gedenken!"

Das Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin ruft für den 9. November 2019 zur Teilnahme an der Kundgebung „Für ein würdiges Gedenken!“ auf.

Das Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin. Foto: https://www.berlin-weltoffen.de/
Das Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin. Foto: https://www.berlin-weltoffen.de/

Am 81. Jahrestag der Novemberpogrome rufen erneut rechtsextreme Gruppen zu Versammlungen in Berlins Mitte auf. Unter dem Titel „Großer Preußenmarsch für Heimat & Weltfrieden“ versammeln sich die sogenannten Reichsbürger, um gegen das Grundgesetz, die parlamentarische Demokratie und unsere Erinnerungskultur zu protestieren.

Das Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin schreibt:

"Dieser Gruppe, die ihre radikal-völkischen Vorstellungen auf der Grundlage des Grundgesetzes kundgeben will, stellen wir uns auf der Grundlage des Grundgesetzes entgegen! Wir lassen es nicht zu, dass der Tag der Novemberpogrome auf diese Weise benutzt und umgedeutet wird.

Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen: darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben. Deshalb laden wir für den 9. November ab 11 Uhr zu einer Mitmachaktion am Bebelplatz ein. Dort, wo zu Beginn der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 Bücher verbrannt wurden, die in der Kultur des Regimes keinen Platz finden sollten. An einem Tag, an dem nur wenige Jahre später im Zuge des staatlichen Antisemitismus Synagogen und Gebetshäuser brannten. Mit unserer Freiheit, uns für unsere Werte einzusetzen, möchten wir würdig gedenken. Bringen Sie ein Grundgesetz und Bücher von Autorinnen und Autoren mit, deren Schriften am Bebelplatz verbrannt wurden und lesen Sie hieraus vor.

Für einen verantwortungsbewussten Umgang mit unserer Geschichte. Für eine vielfältige und weltoffene Gesellschaft. Für ein weltoffenes und tolerantes Berlin. Machen Sie mit!"

Mehr Informationen zum Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin finden Sie hier.