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Die EKBO erinnert an die Friedliche Revolution

Mit Wegegottesdiensten, Zeitzeugengesprächen, Andachten und Konzerten gedenken EKBO-Gemeinden des Mauerfalls vor 30 Jahren

Logo der EKBO-Veranstaltungsreihe "Glaube Liebe Revolution". Grafik: EKBO
Logo der EKBO-Veranstaltungsreihe "Glaube Liebe Revolution". Grafik: EKBO

In der Woche vom 4. bis 10. November jähren sich die Ereignisse der Friedlichen Revolution zum 30. Mal. Die EKBO und ihre Kirchengemeinden haben Sonderveranstaltungen initiiert, um an diesen, für die Evangelische Kirche bedeutsamen Jahrestag, zu erinnern.  

Ab 4. November soll eine Kunstinstallation am Brandenburger Tor das Engagement der Vielen verdeutlichen. 30.000 Botschaften auf farbigen Bändern, die auch von Mitgliedern der EKBO stammen, sind Teil einer Kunstinstallation. Die Aktion gehört zur Berliner Festivalwoche „30 Jahre Friedliche Revolution – Mauerfall“ und wird noch bis 10. November über der Straße des 17. Juni zu sehen sein.

Am 9. November um 10.30 halten Bischof Markus Dröge und Pfarrer Thomas Jeutner eine Andacht zum Gedenken an den Mauerfall in der Kapelle der Versöhnung Berlin-Mitte. Der Gottesdienst (für geladene Gäste aus dem Bereich der Politik und Stadtöffentlichkeit) wird für alle anderen Teilnehmer in den Wandelgang der Kapelle übertragen.

„Freiheit im Fluss“ – Ein Gottesdienst und Gedenken am 30. Tag des Mauerfalls“ findet am 9. November an der Elbfähre in Lütkenwisch statt. Generalsuperintendentin Heilgard Asmus, im Sprengel Potsdam und Landesbischof Ralf Meister aus Hannover halten eine Dialogpredigt, andere Gäste aus Kirche und Politik nehmen teil. Das Programm beginnt ab 12 Uhr, der Gottesdienst um 14 Uhr. Danach wird weiteres Rahmenprogramm geboten.

In der Frauenkirche in Görlitzwird eine ökumenische Andacht mit der Generalsuperintendentin im Sprengel Görlitz, Theresa Rinecker gefeiert. Dabei gedenkt die Gottesdienstgemeinde sowohl der Pogrome vor 81 Jahren als auch des Tages des Mauerfalls vor 30 Jahren. Anschließend führt ein Lichterzug zur Synagoge.

Die Zentrale Gedenkveranstaltung des Landes Brandenburg am 10. November beginnt um 15.30 Uhr an der St. Nikolaikirche in Potsdam. Bischof Markus Dröge und Erzbischof Heiner Koch halten die Andacht. Um 16 Uhr findet ein moderiertes Zeitzeugengespräch mit der Beauftragten des Landes Brandenburg zum Aufarbeiten der kommunistischen Diktatur, Maria Nooke, statt.

Evangelische, katholische und freikirchliche Gemeinden im Norden und in der Mitte Berlins feiern gemeinsam am 10. November den Wegegottesdienst »beWEGt!«,entlang der ehemaligen Mauer an der Bernauer Straße. Bischof Markus Dröge wird teilnehmen. Treffpunkt ist um 12 Uhr auf dem Gelände der Gedenkstätte Berliner Mauer am „Fenster des Gedenkens“. Heiße Getränke und Snacks können mitgebracht werden, Sitzgelegenheiten sind vorhanden.

Zuvor wird um 11 Uhr zu einer Andacht in der Gethsemanekirche eingeladen, danach führt der Wegegottesdienst am Mauerstreifen entlang zur Hussitenstraße und schließlich zur Kapelle der Versöhnung.  

Ebenfalls am 10. November führt ein Stadtspaziergang zum Gedenken des Mauerfalls um 13 Uhr von der St. Jacobi-Kirche in Kreuzberg zu zehn Stationen entlang der früheren Mauer zwischen Berlin-Mitte und Kreuzberg. Unterwegs berichten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Abschluss ist um 16 Uhr mit einem Ökumenischen Gottesdienst in der St. Thomas Kirche.

Eine Auswahl an Gottesdiensten und Veranstaltungen zum Mauerfall finden Sie hier als PDF.

Weitere Informationen und Zeitzeugengespräche zum Thema "Friedliche Revolution in der EKBO" finden Sie hier.