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„Achtsam sein, mit dem Herzen schauen, was andere jetzt brauchen“

Umgang mit Ausbreitung des Corona-Virus: Bischof Stäblein ruft zu Besonnenheit und Rücksichtname auf – Kirchenparlamente verschieben Tagungen – Berliner Citykirchen schränken Angebot ein

Auch die St. Marienkirche verzeichnet einen Rückgang der Besucherzahlen. Foto: Wikimedia
Auch die St. Marienkirche verzeichnet einen Rückgang der Besucherzahlen. Foto: Wikimedia

Auch Kirchengemeinden und Einrichtungen der EKBO reagieren auf die zunehmende Ausbreitung des Corona-Virus. „Als Kirche stehen wir mit in der gesellschaftlichen Verantwortung, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und zu unterbrechen, in aller Nüchternheit und ohne Hysterie“, sagt Bischof Christian Stäblein, „In dieser Zeit ist es wichtig, füreinander da zu sein. Wir als Christinnen und Christen sollten achtsam sein und mit dem Herzen schauen, was die Menschen in dieser Situation brauchen.“

Um die Ausbreitung des Virus nicht weiter zu befördern, haben einige Kirchenkreise ihre Frühjahrssynoden – das halbjährlich stattfindende Kirchenparlament – abgesagt. Die normalerweise von Touristen stark frequentierten Berliner Innenstadtkirchen St. Marienkirche, Berliner Dom und Gedächtniskirche verzeichnen einen deutlichen Rückgang der Besucherzahlen. In der Gedächtniskirche findet bis auf weiteres nur noch der Gottesdienst am Sonntag um 10 Uhr statt – ohne Abendmahl. Alle weiteren Veranstaltungen sind abgesagt.

Allen Kirchengemeinden und Einrichtungen in Evangelischer Trägerschaft wird empfohlen, sich an die Vorschläge der Gesundheitsämter und des Robert-Koch-Instituts zu halten – das gilt auch für Schulen und Kitas in Evangelischer Trägerschaft.

Über die weiteren Entwicklungen informieren wir unter: www.ekbo.de/corona