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Union Berlin sagt Weihnachtssingen ab

Berlin (epd). Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin hat das traditionelle Weihnachtssingen im Stadion „An der Alten Försterei“ abgesagt. Üblicherweise kommen dabei am Vorabend des Weihnachtsfestes Tausende Union-Fans zusammen, um sich beim Singen gemeinsam auf die Feiertage einzustimmen. „Diese liebgewonnenen Rituale werden leider auch in diesem Jahr Corona-bedingt so nicht ablaufen können“, teilte der Verein am Dienstag auf seiner Internetseite mit.

Das Stadion „An der Alten Försterei“ werde daher am 23. Dezember „erneut still und dunkel bleiben“, hieß es. Bereits im vergangenen Jahr war das traditionelle Weihnachtssingen wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt worden. Der Verein hofft nun auf nächstes Jahr, 2022.

Mit fast 30.000 Besucherinnen und Besuchern war das Stadion zu diesem Anlass in den vergangenen Jahren regelmäßig ausverkauft. Knapp 90 Mitglieder des Fanclub „Alt-Unioner“ hatten die Tradition 2003 nach einer missglückten Hinrunde des Ost-Berliner Traditionsclubs begründet. Seitdem zog das lange Zeit bundesweit einmalige Ereignis von Jahr zu Jahr immer mehr Menschen am Tag vor Heiligabend nach Berlin-Köpenick, um bei Kerzenschein, Glühwein und Kakao gemeinsam Weihnachtslieder und Fußball-Hymnen zu singen und von einem Pfarrer die Weihnachtsgeschichte zu hören.