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Sachsen feiert Gottesdienste ohne Obergrenze

Kirchgemeinden in Sachsen haben am Sonntag erstmals wieder Gottesdienste ohne zahlenmäßige Beschränkung gefeiert. Wegen der gebotenen Abstandsregelung in der Coronavirus-Pandemie seien die Platzkapazitäten jedoch begrenzt gewesen, teilte das Landeskirchenamt mit. Sie richteten sich nach der jeweiligen Größe der Kirchen. Für die Organisation der Versammlungen unter Corona-Bedingungen waren die Gemeinden verantwortlich. Das Abendmahl sollte vorerst nicht gefeiert werden.

Ein Schutzkonzept der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens regelt Hygienemaßnahmen und Zugangsbedingungen. Erwartet werden das Abstandhalten von mindestens anderthalb Metern sowie ein Mund-Nasen-Schutz im Gottesdienst. Die Dresdner Frauenkirche mit jährlich bis zu zwei Millionen Besuchern ist noch nicht wieder geöffnet. "Der schrittweise Beginn des Lebens in der Frauenkirche wird derzeit geplant", hieß es.

Zunächst waren in Sachsen Gottesdienste mit bis zu 15 Personen erlaubt. Seit vergangenem Montag gibt es keine Personenbeschränkungen mehr. Daher können auch Gemeinden der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), die in Sachsen liegen, Gottesdienste unter diesen Bedingungen feiern. Laut EKBO soll es dort auch wieder Angebote der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit geben.

Auch in der Thomaskirche Leipzig und der Dresdner Kreuzkirche wurden wieder Gottesdienste mit Gemeinde gefeiert. Auch Freiluftgottesdienste - sehr beliebt zu Himmelfahrt und Pfingsten - sind laut sächsischem Sozialministerium wieder ohne Personenbeschränkung erlaubt.

(epd)