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Liebe und Licht gegen den Tod

Auf dem Tempelhofer Feld wird der Coronatoten in Berlin gedacht

Über 3.000 Menschen sind allein in Berlin mittlerweile an Corona verstorben, deutschlandweit sind es über 76.000. Am Karsamstag, dem 03. April, ab 17 Uhr wird auf dem Tempelhofer Feld der an Corona Verstorbenen und ihren Zugehörigen gedacht. Mit 1.200 Kerzen wird die aktuelle Zahl der Coronatoten als Ziffer auf das Feld gebracht und mit einem Herz aus Kerzen gerahmt.

„Hinter jeder Zahl steht ein Mensch, der an Corona verstorben ist und mit ihm diejenigen, die um ihn trauern.  Neben den politischen Diskussionen um die Pandemie werden diese Menschen zu wenig gesehen“, sagt Anna Ziegenhagen, Leiterin der Evangelischen Beratungsstelle für Trauernde.„Wir wollen ein Zeichen des Mitgefühls setzen. Wir denken an die Verstorbenen, ihre Familien und Freunde und an die Osterbotschaft, dass es nach dem Tod weiter geht und das Leben gewinnt“, sagt Pfarrer Alexander Höner, Leiter der Forschungsstelle Theologie der Stadt.

Der Ev. Kirchenkreis will gemeinsam mit dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg das Gedenken an die Verstorbenen ins Zentrum bringen auf den momentan öffentlichsten Platz Berlins, das Tempelhofer Feld. Superintendent Michael Raddatz wird stellvertretend Kerzen entzünden. Momentan ist es aufgrund der Pandemie nicht möglich, gemeinsam vor Ort in einer größeren Gruppe zu gedenken.  Die Kerzen werden am Karsamstag, ab 17 Uhr, am westlichen Ende des Feldes, an der Nordbahn (Eingang vom Tempelhofer Damm, Nähe S-Bahn Tempelhof) aufgestellt.

Ein Drohnenfoto wird die Kerzeninstallation auf dem Tempelhofer Feld zeigen. Das Foto kann zum Teilen in den Medien bestellt werden unter: oeffentlichkeitsarbeit(at)ts-evangelisch.de