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Brandenburg warnt vor Fake News über Impftermine

Potsdam (epd). Brandenburgs Gesundheitsministerium warnt vor falschen Informationen zur Online-Terminvergabe für Corona-Schutzimpfungen. In sozialen Medien und über Messenger-Dienste kursierten derzeit falsche Informationen darüber, teilte das Ministerium am Donnerstag in Potsdam mit. Online-Buchungen seien derzeit nur für 18- bis 64-Jährige der höchsten Prioritätsgruppen für den Astrazeneca-Impfstoff möglich.

In Kettenbriefen, die unter anderem über WhatsApp, Signal, Telegram und Facebook verbreitet würden, werde jedoch behauptet, dass ab sofort auch über 70-Jährige in Brandenburg einen Termin für eine Corona-Schutzimpfung online buchen könnten, erklärte das Ministerium: "Das ist falsch."

In den Kettenbriefen werde auch beschrieben, wie man mit falschen Angaben online einen Impftermin erhalten könne, hieß es weiter. Es würden jedoch alle Angaben vor Ort im Impfzentrum überprüft. Nur wer laut Coronavirus-Impfverordnung des Bundes eine Impfberechtigung habe, dürfe geimpft werden.

In Impfzentren würden nur Menschen geimpft, die ihre Impfberechtigung mit einer Arbeitgeberbescheinigung, einem ärztlichen Zeugnis oder bei über 80-Jährigen zum Beispiel mit einem Personalausweis nachweisen können, hieß es weiter: "Wer mit falschen Angaben bei der Online-Buchung einen Termin gebucht hat, wird keine Impfung in einem Impfzentrum erhalten."

Unberechtigte Terminbuchungen störten zudem den reibungslosen Ablauf in den Impfzentren und führten zu unnötigen Verzögerungen, hieß es. Die Folge seien Wartezeiten für Impfberechtigte, die ihren Termin wahrnehmen möchten.

epd ost yj mg
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