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Brandenburg verlängert Corona-Quarantäne-Regelungen

Potsdam (epd). Brandenburg verlängert wegen der hohen Corona-Infektionszahlen die Quarantäneregelungen des Bundeslandes bis Mitte Januar. Einreisende und Rückkehrende aus ausländischen Risikogebieten müssten sich weiterhin nach der Einreise unverzüglich für zehn Tage in Quarantäne begeben, teilte die Staatskanzlei am Dienstag in Potsdam mit. Das Kabinett habe einer entsprechenden Vorlage von Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) am Dienstag zugestimmt.

Außerdem sind Reisende den Angaben zufolge verpflichtet, unverzüglich nach der Einreise die für sie zuständige Behörde zu kontaktieren und auf das Vorliegen der Quarantänepflicht hinzuweisen. Die Quarantäne könne jedoch mit einem negativ ausgefallenen Test, der frühestens am fünften Tag nach der Einreise gemacht werden kann, verkürzt werden. Die Verordnung sehe auch Ausnahmeregelungen beispielsweise für den Besuch von Verwandten ersten oder zweiten Grades vor.

Nonnemacher appellierte zugleich an die Menschen im Land, auf private Reisen, Tagesausflüge und Verwandtenbesuche besonders in Risikogebieten zu verzichten. Über die Einstufung als Risikogebiet entscheiden den Angaben zufolge das Bundesgesundheitsministerium, das Auswärtige Amt und das Bundesinnenministerium. Sie wird durch das Robert-Koch-Institut veröffentlicht.

In Brandenburg wurden am Dienstag vom Gesundheitsministerium 634 neue laborbestätigte Corona-Infektionen gemeldet. Die Inzidenzzahl neuer Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen lag bei knapp 156. Spitzenreiter war der Landkreis Oberspreewald-Lausitz mit einer Inzidenz von knapp 451.