Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Inhalt springen
InstagramRSSPrint

Bischof: Weihnachten kann zur Kraftquelle in der Pandemie werden

Berlin (epd). Der Berliner evangelische Bischof Christian Stäblein ruft in seiner Weihnachtsbotschaft dazu auf, bei allen eigenen Sorgen, nicht die aus dem Blick zu verlieren, die von der Pandemie besonders schwer betroffen sind. "Die, die obdachlos sind, die auf der Flucht sind, keine sichere Heimat haben - sie brauchen uns jetzt", erklärte Stäblein am Mittwoch in Berlin. Viele Menschen arbeiteten zudem gerade bis zur Erschöpfung, um für andere zu sorgen, wie etwa Ärztinnen und Ärzte, Pfleger und Pflegerinnen in den Krankenhäusern und Pflegeheimen.

In diesem Jahr bräuchten wir die Kraft, die von Weihnachten ausgehe, ganz besonders, sagte der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz: "In den vergangenen Monaten haben wir erfahren, dass wir oft sprachlos und ohnmächtig sind. Die vielen Probleme und Nöte überfordern uns manchmal. Wir haben Angst, sind unsicher. Die Töne werden mancherorts rauer, Polarisierung und Zerrissenheit in der Gesellschaft nehmen zu."

Deswegen sei die Weihnachtsbotschaft in diesem Jahr umso wichtiger und Weihnachten könne "zur Kraftquelle in der Pandemie werden". "Die Geschichte in rauer Nacht, von dem Kind Jesus, das im Stall, sozusagen im Matsch des Lebens geboren wurde, Gottes Sohn in einer Krippe, diese Geschichte kann uns in diesem Jahr in besonderer Weise Kraft und Hoffnung geben", so der Bischof: "Bei aller Ohnmacht erfahren wir, wie gut es tut, wenn wir auf den Nächsten achten."

--

Hier geht es zu weihnachtlichen Online-Angeboten der EKBO