Wenn Menschen älter werden, brauchen sie oft mehr Unterstützung. Manche können sich nicht mehr so gut bewegen oder werden krank. Dann wird es schwer, Dinge außerhalb der eigenen Wohnung zu machen. Vielleicht wird auch Pflege nötig. Manchmal ist es notwendig, in ein Pflegeheim zu ziehen, weil das Zuhause nicht mehr passt.
Im Alter denken viele Menschen über ihr Leben nach: Was war gut? Was hat enttäuscht? Sie fragen sich auch, was nach dem Tod passiert.
Die Kirche und die Diakonie unterstützen mit verschiedenen Angeboten.
Wenn Sie nicht aus dem Haus gehen können, gibt es Gottesdienste im Radio, Fernsehen und Internet:
Im Radio: Sonntags um 10 Uhr auf Radio 3 (rbb). Mehrmals am Tag gibt es auch Andachten im Radio.
Im Fernsehen: Sonntags um 9:30 Uhr im zdf.
Aktuelles Programm:
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Im Internet: Es gibt digitale Gottesdienste wie Brot und Liebe. Hier können Sie online über die Videoplattform zoom teilnehmen.
Die Diakonie bietet Unterstützung in vielen Bereichen an:
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Die Diakonie berät auch bei Fragen zur Pflege:
Bei Ihnen oder Ihren Angehörigen wurde eine Demenz diagnostiziert? Sie sind beunruhigt, weil Sie häufig Dinge vergessen? Sie machen sich Sorgen um vertraute Menschen?
Das Geistliche Zentrum Demenz bietet Beratung und Begleitung und ein offenes Ohr für schwierige Situationen an. Es unterstützt Sie bei der Suche nach geeigneten Hilfsangeboten bzw. Wohnformen.
Sie sind wichtig, weil Sie Sie sind. Und Sie sind wichtig bis zum letzten Moment Ihres Lebens. (C.Sounders)
Es ist wichtig, dass Menschen in ihrer letzten Lebenszeit gut begleitet werden. Egal, ob sie zu Hause, im Altenpflegeheim, im Hospiz oder auf einer Palliativstation sind. Und Begleitet sein im Sterben heißt Leben bis zuletzt.
Damit Sie wissen, welche Möglichkeiten es gibt, finden Sie hier eine Übersicht:
Eine Palliativstation ist ein Bereich in einem Krankenhaus. Dort kümmern sich Fachleute um Menschen mit schweren, unheilbaren Krankheiten. Das Ziel ist nicht, die Krankheit zu heilen, sondern Beschwerden wie Schmerzen oder Übelkeit zu lindern und den Zustand der Patientin oder des Patienten zu stabilisieren.
Auf der Palliativstation arbeiten viele Fachleute zusammen: Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte, Sozialdienst, Psychologinnen und Psychologen sowie Seelsorgerinnen und Seelsorger.
Manche Menschen möchten lieber zu Hause bleiben. Dafür gibt es die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV). Ein Team aus Fachleuten kommt nach Hause und hilft bei starken Beschwerden wie Schmerzen oder Atemnot.
Wichtig: Für SAPV braucht man eine Verordnung vom Hausarzt oder der Hausärztin. Die Krankenkasse bezahlt die Kosten.
Stationäre Hospize
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Ein Hospiz ist ein Ort für Menschen, die bald sterben werden und nicht mehr zu Hause versorgt werden können. Im Hospiz bekommen sie Hilfe bei Schmerzen und Beschwerden sowie liebevolle und respektvolle Begleitung.
Manche Vereine bieten ambulante Hospizversorgung an. Das bedeutet: Ehrenamtliche kommen nach Hause und begleiten Sterbende sowie ihre Familien.
Wichtig: Die Kosten für die Hospizversorgung werden von der Krankenkasse übernommen.
Mit einer Patientenverfügung können Sie festlegen, welche medizinischen Maßnahmen Sie wünschen oder ablehnen, falls Sie selbst nicht mehr entscheiden können. Hier sind die wichtigsten Punkte:
Was kann in der Patientenverfügung stehen?
Eine Patientenverfügung ist rechtlich bindend und muss von den behandelnden Ärzten berücksichtigt werden, wenn der Patient nicht mehr in der Lage ist, seinen Willen zu äußern.
Mit einer Vorsorgevollmacht bestimmen Sie eine Person, die für Sie Entscheidungen treffen darf, wenn Sie selbst nicht mehr dazu in der Lage sind.
Diese Informationen sollen Ihnen helfen, gut vorbereitet zu sein – für sich selbst und Ihre Angehörigen.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) bietet die Handreichung Christliche Patientenvorsorge an.
Die aktuelle Ausgabe und weitere Informationen der EKD zu dem Thema finden Sie hier:
Vorsorge treffen: das ist auch bei den Themen Sterben und Tod wichtig.
Hier unterstützen Sie Nicht(s) vergessen und Was bleibt. - zwei gemeinsame Initiativen Evangelischer Landeskirchen und ihrer Diakonischen Werke.
Hier finden Sie Impulse und Hilfen für den letzten Lebensabschnitt.
Sie können eine Broschüre und einen Sammelordner bestellen.
Dort sind wichtige Punkte vorgegeben, um die wichtigsten persönlichen Unterlagen wie Urkunden oder Vollmachten zu ordnen und an einem Ort zu haben.
Hier wird über Möglichkeiten informiert, wie der eigene Nachlass sinnvoll gestaltet werden kann.
Eine Broschüre bietet Sachinformationen und Hinweise für die Erstellung von Testamenten.
Weitere Angebote wie kostenlose Online-Seminare und Informationen, um auf dem Laufenden zu bleiben, runden die Initiativen ab.
Ziel ist es, Ihnen zu helfen, die Themen für sich selbst klar und sicher anzugehen.
Die Broschüren und Sammelordner können Sie hier bestellen und sich zu den Seminaren anmelden:
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Für Fragen zu den beiden Konzepten Was bleibt. und Nicht(s) vergessen steht Ihnen als Ansprechperson der EKBO zur Verfügung:
Silke Hannemann
Konsistorium/ Medienreferat
Telefon: 030 243 44-251
E-Mail: s.hannemann