Frieden in Europa und Nahost: Wege aus Konflikten und Krieg

15.05.2025

B.Z. Kolumne von Bischof Christian Stäblein vom 15. Mai 2025

Endlich kommt Bewegung in die Sache. Auch wenn unklar ist, ob und wer sich heute Abend trifft, um über Waffenstillstand und Frieden im Osten Europas zu verhandeln. Seit Beginn des schrecklichen Angriffskrieges gegen die Ukraine beten Menschen in unseren Kirchen für ein Ende des Tötens.

Endlich nun wird die Perspektive auf Verhandlungen konkreter. Reden ist allemal und immer besser als schießen. Dass dabei das Recht der Ukrainer auf ihr Land und auf ihre Freiheit eine zentrale Rolle spielt und spielen muss in den Verhandlungen, dass der Aggressor nicht einfach sein Unrecht und seine Gewalt durchsetzen darf und die Betroffenen verraten werden, das sollte sich von selbst verstehen. Dass Frieden also ein langer Weg und harte Arbeit ist, wir lernen es.

Das gilt nicht weniger für die Wirklichkeit in Israel und Gaza. Noch immer werden von der Hamas Geiseln in den Tunneln festgehalten, seit über eineinhalb Jahren hält dieser Terror an. Lasst sie frei, sagen wir, endlich und sofort frei. Zugleich sehen wir täglich die Bilder aus dem Norden und aus dem Süden von Gaza, die zerstörten Städte, die Kinder, Frauen und Männer ohne Obdach und auf der Suche nach Leben. Die Häuser sind fast alle zerstört. Das alles schreit zum Himmel. Mit den Menschen dort und mit vielen und immer mehr Israelis wird der Ruf nach sofortigem Ende dieses entsetzlichen Krieges lauter. Um Israel selbst willen muss es endlich aufhören – sagen als erstes und seit Monaten laut die Angehörigen der Geiseln.

Recht muss Recht, Menschen müssen Menschen bleiben. Den Fokus auf Frieden, einen Weg dahin, darum beten wir, danach suchen wir.

Manchmal denke ich: Jesus ist auch in solchen Zeiten groß geworden. Die übermächtigen Römer führten alle Zeit Kriege in ihren Provinzen und am Rande des Reiches. Das jüdische Land gehörte zu diesen römischen Gebieten, wo sie die Menschen besonders drangsalierten. Auch deshalb war der Gruß Jesu, entwaffnend und schlicht: Friede sei mit euch. Der Ruf des Juden Jesus für diese Welt. Friede sei mit Dir. Jetzt.

 

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