17.07.2025
Zum Berliner Christopher Street Day (CSD) werden am 26. Juli 80 Wagen, 100 Fußgruppen und Hunderttausende Teilnehmende erwartet. Es werde in diesem Jahr ein „kämpferischer und mutiger“ CSD, erklärte der Co-Vorstand des Berliner CSD-Vereins, Marcel Voges, am Donnerstag bei der Vorstellung des Programms. Der diesjährige CSD in der Hauptstadt steht unter dem Motto „Nie wieder still!“
Auf der Demonstration sollen drei politische Kernforderungen gestellt werden: der Erhalt der Community- und Beratungsstrukturen, die Aufnahme queerer Menschen ins Grundgesetz und ein wirksamer Kampf gegen Hasskriminalität, hieß es. Die Route bleibe im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Es sollen allerdings im Gegensatz zum vergangenen Jahr 15 Wagen über die Straße des 17. Juni bis zum Brandenburger Tor vorfahren, wo die Abschlusskundgebung stattfindet. Dort erwarten die Teilnehmenden auf der Hauptbühne bis Mitternacht Musik und Reden. Außerdem gebe es fünf DJ-Bühnen, auf denen unterschiedliche Musikrichtungen gespielt werden.
Zur Eröffnung um 11:30 Uhr an der Leipziger Straße/Ecke Charlottenstraße werden demnach Bundestagsvizepräsidenten Josephine Ortleb (SPD) und der Grünen-Politiker Omid Nouripour reden, außerdem die ehemalige Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke). Zudem werden Berlins Antidiskriminierungssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) und der Queer-Beauftragte Alfonso Pantisano erwartet.
Es sollen zudem zwei Preise verliehen werden. Der „Green Rainbow Award“ für den umweltfreundlichsten Wagen und der mit 1.000 Euro dotierte „Soul of Stonewall Award“.