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KonfiCup

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Konfi-Cup-was ist denn das?

Der Konfi-Cup ist ein in vielen Landeskirchen etabliertes Fußballturnier – in der Regel auf einem Kleinfeld draußen. Es wird in gemischten Teams gespielt und der Spaß und das faire Miteinander stehen im Vordergrund. Natürlich gibt es Sieger-Mannschaften, Medaillen und weitere attraktive Preise.

Die jeweiligen Erstplatzierten einer Landeskirche qualifizieren sich für das EKD-Finalturnier in Köln.

Im Anschluss an den EKD-Cup kann das DFB-Pokalendspiel der Frauen im Kölner Rhein-Energie-Stadion besucht werden. Organisiert wird das Turnier von einem Team des Arbeitskreises Kirche & Sport und der ESBB (Evangelische Sportarbeit Berlin-Brandenburg)

Weil es in der EKBO zur Zeit keine regionalen Konfi-Cup-Turniere gibt, sind fußballbegeisterte Konfi-Teams aus ganz Berlin und Brandenburg eingeladen, in Berlin teilzunemen. Alle Infos zum Qualifikationsturnier des aktuellen Jahres findet ihr rechtzeitig hier.

Das Plakat zum Konfi-Cup 2024 finden sie hier.

Weitere Informationen zum Konfi-Cup finden Sie auf der Webseite der EKD.

Staaken fährt nach Köln – Friedenau gewinnt Turnier

KonfiCup 2024

Am Ende schien die diesjährige Qualifikation zum KonfiCup allen Spaß gemacht zu haben. Rund 50 Spielerinnen und Spieler jubelten jedenfalls, als die Sieger bekanntgegeben wurden: Ungeschlagen bekam das Team Friedenau die Goldmedaillen, mit Silber dekoriert fährt die Mannschaft aus Staaken zur Endrunde nach Köln (9.Mai). Bei ihr waren mindestens zwei Spielerinnen dabei, wie es der Modus vorsieht, während Friedenau eine reine Jungen-Mannschaft stellte. Gemeinsam den dritten Platz belegten die Teams aus Wilmersdorf/Schöneberg und Werder.

Die vom ESBB-Team um Matthias Schuricke professionell organisierte Veranstaltung begann mit einer kurzen Andacht, in der daran erinnert wurde: Fairplay ist, wenn man im Gegenspieler den Partner sieht, wenn der Sieg nicht alles bedeutet und wenn man einem schwächeren Sportler hilft. Die Jugendlichen hörten am Kühlen Weg in Charlottenburg aufmerksam zu – und hielten sich ganz überwiegend an die Regeln. Die Schiedsrichter, Volker Schmidt und Peer Spengler von der ESBB, dürften schon schwierigere Spiele absolviert haben. Erstaunlich ruhig war es auch am Spielfeldrand. Eltern und Betreuer feuerten sportlich an.

Luis Victor Seeger (14) war einer der herausragenden Spieler der Gemeinde „Zum guten Hirten“ in Friedenau. In seiner Familie sei vor allem die Oma regelmäßig in die Kirche gegangen, erzählt der Achtklässler der Friedenauer Gemeinschaftsschule, „aber auch mir macht es Spaß, den Glauben kennenzulernen“. Er selbst spiele mit zwei anderen bei Hertha 03 Zehlendorf. Seine Mannschaft überzeugte vor allem durch eine hohe mannschaftliche Geschlossenheit. Kein Wunder, „wir sind gern mit Freunden zusammen.“

Das gilt auch für den 14-jährigen Luca Krause, der normalerweise für die Spandauer Kickers spielt und den Rückhalt der Staakener Mannschaft bildete. „Der KonfiCup ist eine tolle Sache, uns hat es Spaß gemacht“, berichtete er, umlagert von seinen Freundinnen und Freunden.

Die diesjährige Auflage der Qualifikation für den KonfiCup, den der Bundesarbeitskreis Kirche und Sport initiiert hat, konnte sich sehen lassen: Sechs Mannschaften gingen an den Start, das Turnier verlief ohne jegliche Zwischenfälle. Luft nach oben aber bleibt: Wenn eine reine Mädchen-Mannschaft aufläuft und gegen reine Jungenmannschaften antritt, dann ist das Ergebnis in der Regel absehbar, so gut die Mädchen auch spielen mögen. Nicht umsonst legen die bundesweiten Organisatoren deshalb auf gemischte Teams wert. Hier in Berlin und Brandenburg weitere Überzeugungsarbeit zu leisten, dürfte sich lohnen.

Hanns Ostermann

 

Letzte Änderung am: 21.03.2024