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Verabschiedung der Klimapilger-Resolution auf dem Kirchentag in Dortmund

Mit 98 Prozent der Stimmen hat der Deutsche Evangelische Kirchentag (DEKT) in Dortmund die von den Klimapilgern eingebrachte Resolution zu Klimagerechtigkeit verabschiedet

Mit der Resolution "Die Ziele des Pariser Klimaabkommens konsequent umsetzen" richten die Pilger/innen des 4. Ökumenischen Pilgerwegs für Klimagerechtigkeit sowohl Forderungen an die Politik, als auch an die Kirchen. So rufen sie die Evangelische Kirche in Deutschland sowie alle Landeskirchen und Gemeinden auf, Gemeinden zu Orten des Aufbruchs zu machen, wo Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Alltag Schritt für Schritt umgesetzt werden und betonen, dass dies nicht nur technische und politische Fragen seien, sondern dass es ohne Verzicht nicht möglich sei.

Neben einen sektorübergreifendes und mit Sanktionen belegtes Klimaschutzgesetz zu verabschieden, das die Treibhausgasreduzierung entsprechend des 1,5°C-Zieles garantiert,fordern die Pilger/innen bis 2025 mindestens die Hälfte der Kohlekraftwerke abzuschalten und den Strukturwandel in den betroffenen Regionen sozial abzufedern, den Bestand aller noch von Tagebauen bedrohten Dörfer wie auch den Erhalt des Hambacher Waldes zu sichern, die Bepreisung aller Treibhausgasemissionen einzuführen und sich für eine europäische Regelung einzusetzen, alle umwelt- und klimaschädlichen Subventionen schnellstmöglich in sozial verträglicher Weise abzubauen und entschieden für den Aufwuchs der internationalen Klimaschutzfinanzierung einschließlich Entschädigungs-, und Anpassungsleistungen einzutreten.

Die Resolution im Original-Wortlaut finden Sie hier.

Letzte Änderung am: 11.04.2024